Das Wetter in NRW nimmt zum Monatswechsel so richtig Fahrt auf. Nach einer Kälteperiode in der zweiten April-Hälfte steigen die Temperaturen am Dienstag (30. April) auf bis zu 26 Grad. Am 1. Mai setzt das Wetter sogar noch einen drauf. Dann kratzt das Thermometer in NRW sogar an der 30-Grad-Marke.
Mit den sommerlichen Temperaturen steigt eine Gefahr, die viele nach dem Winter womöglich verdrängt haben. Wie schnell es gehen kann, zeigt der Osten der Republik.
Wetter in NRW: Experte warnt – „Sehr vorsichtig“
Der April, der macht, was er will. Dieses Sprichwort beschreibt die Wetter-Lage in NRW der vergangenen Wochen sehr zutreffend. Zwar kämpfte sich hier und da die Sonne durch. Doch immer wieder ergossen sich auch kräftige Schauer übers Land. Deshalb hält sich die Gefahr, vor der Wetter-Experte Dominik Jung am Dienstag (30. April) warnt, in NRW in Grenzen – zumal es auch zu Mai-Beginn sehr wechselhaft bleiben soll (mehr hier >>>).
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Im äußersten Osten der Republik sieht die Lage jedoch ganz anders aus. Hier ruft der Deutsche Wetterdienst (DWD) in den kommenden Tagen die höchste Waldbrandgefahrenstufe aus. Auch im Süden der Republik (Stufe 4 von 5) sei die Gefahr nicht unerheblich.
Wetter-Gefahr auch in NRW?
Die Gefahrenlage zeigt, wie schnell es auch in NRW gehen kann. Denn die Waldbrandgefahr habe nach Angaben von Dominik Jung nichts damit zu, wie viel Niederschlag in den letzten Monaten gefallen und wie hoch der Grundwasserspiegel ist. Vielmehr sei entscheidend, wie trocken die Oberfläche ist. Im Osten habe es zuletzt wenig Regen und dafür reichlich viel Wind gegeben. „All das hat alles ziemlich ausgetrocknet“, resümiert der Wetter-Experte.
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NRW hat in den letzten Wochen zwar mehr Niederschläge abbekommen. Im Großteil des Landes ist die Waldbrandgefahr dennoch bereits auf die Stufe 3 von 5 gestiegen. Sollte sich eine trockene Periode einstellen, kann die Lage auch in NRW brenzlig werden. Dabei stellt Dominik Jung („wetter.net„) klar: „Der Wald brennt nur dann, wenn irgend so ein Trottel irgendwas hinschmeißt und in Brand gerät.“ Dennoch sei die Gefahr real.
Aufgrund der Trockenheit sei das Risiko für einen Brand deutlich erhöht. „Deswegen sehr vorsichtig sein in den nächsten beiden Tagen. Sonst kann das schnell sehr böse enden“, warnt der Wetter-Experte zunächst vor allem den Osten der Republik.