Das Sommer-Wetter vom Wochenende in NRW ging mit einem Knall! Am Montagabend (22. Mai) wüteten Unwetter in vielen Teilen des Landes, es gab viel Regen und auch Gewitter. Die Feuerwehr musste oft ausrücken, einige Keller standen unter Wasser, auch ein Brand musste gelöscht werden.
Im Sauerland, im Kreis Olpe und im Kreis Unna war es besonders heftig.
Wetter in NRW überflutete Straßen und Keller
Für das Wetter in NRW wurde am Montagnachmittag für einige Orte eine Warnung herausgegeben, die sich dann auch bewahrheitete. Besonders in der Sauerland-Stadt Menden kam es zu Starkregen, der Keller voll laufen ließ und Straßen überflutete. Die Feuerwehr hatte etwa 200 Einsätze zu bewerkstelligen – verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.
Auch im Hochsauerlandkreis war die Feuerwehr mehrmals im Einsatz, hier brannte ein Dachstuhl, nachdem ein Blitz eingeschlagen war. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, ansonsten hatten es die Einsatzkräfte auch mit überlaufenden Straßen und Geröll auf diesen zu tun.
Im Kreis Olpe kam es ebenfalls zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr, die etwa 77 Mal ausrücken musste. Neben überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern war eine Uferböschung an einer Landstraße teilweise zu einem Fluss abgerutscht – laut eines Sprechers der Kreisverwaltung war die Straße aber zumindest einspurig weiter befahrbar gewesen.
Wetter in NRW bringt Überschwemmungen in Fröndenberg
Nachdem der Wetterdienst am Montagnachmittag die höchste Unwetter-Warnstufe für unter anderem den Kreis Unna herausgegeben hatte, traf die Stadt Fröndenberg tatsächlich hart. Bereits 2021 kam es dort zu heftigen Überschwemmungen in Folge eines Unwetters – die heftigen Ausmaße von damals wurden am Montag zwar glücklicherweise nicht erreicht, dennoch hatten die Anwohner es mit problematischen Wassermassen zu tun.
Eine Gewitterzelle mit Starkregen direkt über der Stadt entlud sich komplett über Feldern einer Hanganlage, wodurch sich an der Stelle reißende Bäche bildeten, welche Ortsteile fluteten. Der Regen spült auch Schlamm, Geröll und Schotter auf die Straßen – und trifft das Freibad „Löhn-Bad“ besonders hart.
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Das Schwimmbad wurde bei dem Unwetter von 2021 komplett mit Schlamm geflutet, musste in diesem Jahr den Betrieb einstellen und renovieren. Das Unwetter an diesem Montag könnte ähnlich schlimme Folgen haben – nach Informationen von DER WESTEN wurde das Freibad erneut mit Schlamm geflutet, obwohl es nächste Woche für die ersten Besucher öffnen wollte. Stattdessen ist jetzt auch diese Saison nach dem Unwetter wieder in Gefahr.