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Wetter in NRW: Schnee und Glätte sorgen für Unfälle und Stau ++ Polizei im Dauereinsatz

Das Wetter in NRW hat bereits seine Spuren hinterlassen. Vielerorts waren Unfälle aufgrund von Schnee und Glätte die Folge.

Wetter in NRW
© IMAGO / Wolfgang Maria Weber

Wetter:

So entsteht eine Wettervorhersage

Autofahrer müssen sich jetzt vorsehen! Schon am Dienstag (7. März) hatte das Wetter in NRW auf den Straßen einige Turbulenzen zur Folge, die für viele Pendler nicht nur im Stau endeten. Und auch am Mittwochmorgen (8. März) soll es auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen hoch her gehen. Mit Stand von 8.05 Uhr wurden mehr als 300 Kilometer Stau vermeldet. Besonders die A1, A4, A46, A57 und A59 sollen aktuell betroffen sein.

In einigen Fällen knallte es auch schon ordentlich. So geriet in Lichtenau (Kreis Paderborn) am Dienstag eine Autofahrerin ordentlich ins Schleudern. Dabei soll die 35-Jährige frontal gegen einen Baum geprallt sein, wie die Polizei mitteilte. Sie musste schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Doch das sollte nicht die einzige Folge des Wetters in NRW bleiben. Auch Mittwoch ist die Gefahr noch nicht vorbei.

Wetter in NRW: Mehrere Autos landen im Graben

Auf der A45 bei Olpe in Richtung Süden hatte sich am Dienstagmorgen (7. März) ein Lkw quergestellt. Die Einsatzkräfte konnten die anderen Fahrzeuge über den Seitenstreifen an der Stelle vorbeileiten. Auch an anderen Stellen der Sauerlandlinie gab es kleinere Verkehrsunfälle, ebenso auf der A4 zwischen Olpe und Köln, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet.

+++ Wetter in NRW: Experte prophezeit großen „Totalausfall“ +++

Andernorts soll es ebenfalls zu zahlreichen Crashs aufgrund von Schnee und Glätte gekommen sein. So seien bei Unfällen mehrere Fahrzeuge im Graben, darunter auch ein Lieferwagen.

Doch auch am Mittwochmorgen (8. März) können die Deutschen Wetterdienste noch keine Entwarnung geben. Vielerorts halten Schnee und Frost die Pendler auf den Straßen in Atem und brachten einige ins Rutschen. So etwa in Essen, wo gegen 7.45 Uhr ein dichtes Schneetreiben startete. Auch im Raum Köln und dem Rheinland sei die Lage aktuell alles andere als einfach. Die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) arbeiten bereits auf Hochtouren daran, die Straßen und Wege wieder freizuräumen und die Bereiche gegen die drohende Glätte abzustreuen.


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Das Wetter in NRW hat bereits seine Spuren hinterlassen. Vielerorts sind Staus und erste Unfälle aufgrund von Schnee und Glätte die Folge. In Aachen sollen mit Stand von Mittwoch, 12.30 Uhr mehr als hundert Unfälle infolge der Wetterbedingungen entstanden sein. Besonders im Zentrum der Stadt war die Polizei im Dauereinsatz – ganze 44 Mal (!) soll es hier geknallt haben. Ob dabei jemand schwer verletzt wurde, ist nicht bekannt. Auch im Märkischen Kreis (Iserlohn, Lüdenscheid, etc.) mussten die Beamten über 60 Mal (!) ausrücken. In Hemer war gegen 12 Uhr etwa ein Schneeschiebetraktor einen Abhang runtergerutscht. Dabei wurde ein Mitarbeiter verletzt, der ins Krankenhaus abtransportiert werden musste.

Wetter in NRW: So geht’s die nächsten Tage weiter

Doch müssen sich Autofahrer auch in den nächsten Tagen weiter vorsehen? Nein, denn das Wetter in NRW hält laut Deutschem Wetter-Dienst schon ab Donnerstag (9. Februar) einen Umschwung für uns bereit. Der Schnee soll sich nach Osten hin verziehen, doch Platz für Sonnenschein macht er nicht. Stattdessen kann vielerorts mit Regen gerechnet werden.

Diese Temperaturen erwarten dich die nächsten Tage:

  • Donnerstag, 9. März: Zwischen 4 und 8 Grad
  • Freitag, 10. März: Zwischen 8 bis 12 Grad
  • Samstag, 11. März: Zwischen 5 bis 8 Grad

Dafür geloben die Temperaturen deutliche Verbesserung, auch wenn sich die Sonne in den nächsten Tagen eher versteckt hält. Zwar können wir die Winterjacke noch nicht komplett im Schrank verschwinden lassen, aber bei bis zu 12 Grad ist bereits Raum für erste Frühlingsgefühle. (mit dpa)