So hundertprozentig hat der Frühling noch nicht Einzug gefunden. Während einige Tage bereits richtig schön sonnig waren, gibt es in der Nacht teilweise noch Bodenfrost. Dieses Wetter in NRW ist im März jedoch völlig normal – kein Grund zur Sorge. Doch es gibt ein Wetter-Phänomen, das bald auf uns zukommen könnte und sicherlich nicht für Begeisterung sorgen wird.
Autofahrern in NRW ist dieses Phänomen ein echter Dorn im Auge. Die Rede ist von Sahara-Staub. Wie eine Wetterexpertin berichtet, könnte es in einigen Gegenden Deutschlands zu einem orangen Himmel kommen.
Wetter in NRW: Kommt Blutregen auf uns zu?
Ist der Sahara-Staub schon auf dem Weg nach Deutschland? Während ein Tiefdruckgebiet Niederschlag mit sich bringt, transportiert eine südliche Strömung gleichzeitig Sand aus Mitteleuropa nach Deutschland, wie die Klimaexpertin Michaela Koschak von „t-online“ berichtet. Die Mischung aus dem feinen Sand und Regen führt dann zum sogenannten „Blutregen“ – ein echtes Grusel-Phänomen.
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Derzeit ist der Anteil an Saharastaub in der Atmosphäre sehr hoch, was im Frühjahr und Frühsommer auch völlig normal ist. Hinzu kommt, dass der Sand zurzeit sehr trocken ist, was ihn für den Wind sehr viel anfälliger macht. Daher ist es wahrscheinlich, dass der Staub mit der südlichen Windströmung herbeigeweht wird. Je nach Wetterlage gibt es drei mögliche Routen dieses Windes: über den Balkan, die Balearen oder Spanien und Frankreich. Wo genau in Deutschland das Wetterphänomen auftreten wird und ob auch das Wetter in NRW davon betroffen sein wird, kann derzeit noch nicht genau vorhergesagt werden.
Gefährlich für die Menschen?
Der Saharastaub und damit der kurzfristig hohe Feinstaubanteil ist für den Menschen nicht direkt gefährlich. Allergiker werden die Entwicklung jedoch sofort bemerken. Ob das Phänomen Saharastaub durch den Klimawandel häufiger auftritt, ist nicht offiziell belegt. Klar ist aber: In den vergangenen 50 Jahren ist Saharastaub häufiger nach Deutschland gekommen, wie die Wetterexpertin erklärt.
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Wenn das Wetter in NRW Saharastaub bringt, sollten Autofahrer ihr Fahrzeug besonders im Auge behalten. Wurde der Innenraumfilter (auch Pollenfilter genannt) schon länger nicht mehr gewechselt, sollte er spätestens nach dem Blutregen überprüft und gegebenenfalls erneuert werden, empfiehlt der ADAC.