Gerade erst hat NRW einen üblen Sturm überstanden (DER WESTEN berichtete), da kommt auch schon der nächste auf den Westen zu. Die West-Wetterlage bleibt bestehen und zieht einen Sturm nach dem anderen ins Land.
Eine „Sturmtiefrinne“ nennt Wetter-Expertin Kathy Schrey von „wetter.net“ das Phänomen. Und genau die sorgt jetzt erneut für Durcheinander beim Wetter in NRW.
Wetter in NRW: Der nächste Sturm kommt
Nach Emir kommt Fred. Das eine Sturmtief jagt das andere und zieht bereits am Samstag (4. November) herauf. Es bringt viele Wolken und Regen mit sich – auf sonnige Abschnitte können wir lange warten. Und dazu bleibt es auch weiterhin recht frisch am Wochenende.
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Mit Windböen bis zu 60 Stundenkilometern im Flachland und ausgewachsenen Sturmböen von 85 Stundenkilometern in den Hochlagen der Eifel wird es wieder ungemütlich. Auch am Sonntag sind noch stürmische Böen der Windstärke 8-9 möglich, sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Dazu kann es auch vereinzelt stark gewittern. „Passt auf, wenn ihr draußen unterwegs seid“, warnt die Expertin.
Wird Fred genauso schlimm wie Emir?
Deutschland trifft es wie auch beim letzten Sturm nicht so heftig wie die Westküste Frankreichs oder die Iberische Halbinsel. „Die Intensität von Fred ist zwar nicht ganz mit der von Emir vergleichbar, dennoch wird es auch hier zu erheblichen Schäden kommen“, vermutet die Wetter-Expertin. „Das ist ein astreiner Orkan.“
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Darum solltest du die weiterhin die Wälder meiden, denn es könnten jederzeit Äste von den Bäumen fallen oder auch die Bäume selbst umkippen. „Es bleibt zu hoffen, dass die Menschen in den betroffenen Gebieten gut auf das Unwetter vorbereitet sind und sich in Sicherheit bringen können.“
Wetter in NRW: Kommen noch mehr Herbst-Orkane?
Auch am Montag werden die Auswirkungen von Fred noch zu spüren sein. Allerdings dürfte es dabei nicht bleiben. „Die stürmischen Zeiten sind noch nicht vorbei“, kündigt Schrey in einem YouTube-Video an. Denn der nächste Sturm steht schon vor der Tür und könnte bereits am 12. November NRW erreichen.