Das Wetter in NRW spielt mal wieder verrückt. Nach den langen Sommermonaten rast nun ein Hurrikan auf Europa zu. Der Wetter-Experte Dominik Jung berichtet über die Auswirkungen, die dieses Phänomen in den kommenden Tagen mit sich bringt.
„Mein lieber Mann, da kommt langsam aber sicher Schwung in die Wetterküche,“ warnt der Meteorologe. Vor allem Norddeutschland und Westeuropa sind von starken Windböen besonders schwer betroffen.
Das Wetter in NRW wird von Hurrikan Lee bestimmt
Bis es soweit ist, kann am heutigen Sonntag (17. September) noch ein letztes Mal die ruhige goldene Herbstsonne genossen werden, denn „der Sommer ist dieses Jahr auf Rekordtour,“ erklärt Dominik Jung. Zumindest der September dieses Jahr war so warm wie nie zuvor, seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
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Viel Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad schieben den Gedanken an die kalte Jahreszeit zunächst zur Seite, doch bereits ab Anfang kommender Woche, 18. September, sieht die Wetterlage schon wieder ganz anders aus: Ein Hurrikan ist auf dem Vormarsch.
Starkregen, Sturm und Hagel sind zu erwarten
Hurrikan Lee zieht von dem Atlantik aus in den nächsten Tagen weiter in Richtung Nordatlantik, auf die britischen Inseln zu. Dort kommt er als außertropisches Tiefdruckgebiet an und sorgt für ordentlich Wind in England. 150 bis 180 Kilometer pro Stunde tummeln sich vor der britischen Küste.
Entweder könnte der Hurrikan warme Luftmassen ansaugen und diese nach Deutschland bringen, oder aber genau das Gegenteil ist der Fall. Das andere Szenario wäre, dass ein Gemisch aus Wind und Regen über uns hereinbricht. Es bleibt also die nächsten fünf bis zehn Tage spannend! Viel Starkregen, Sturmböen und Hagel könnten das Wetter in NRW schon bald bestimmen, prognostiziert Jung.
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Schon ab Anfang der Woche ändert sich die Wetterlage: Ähnlich wie vergangene Woche wird Deutschland von Unwettern heimgesucht. Der gesamte Westen Deutschlands ist zunächst betroffen. Anschließend ziehen die Unwetter auch in Richtung Osten. Den Rest der Woche werden warme Temperaturen von jeder Menge Wind begleitet. Das Wetter zieht sich zwar zu, doch „frieren muss keiner,“ so Jung. Es gilt: Die Unwetterwarnung ernst zu nehmen und aufmerksam zu verfolgen.