Im April spielt das Wetter ja bekanntlich wie es will – da ist auch NRW keine Ausnahme. Doch sommerliches Grill-Wetter bereits kurz nach Ostern, während der Frühling gerade erst vorsichtig die ersten Blüten sprießen lässt? Damit hat wohl niemand gerechnet.
Aber genau das steht uns in NRW bevor, wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ erklärt. „Zum Freitag (5. April, Anm. d. Red.) kommt ein fetter Wärmeschub aus Südwesteuropa bzw. aus Nordafrika bei uns an“, so die Prognose des Experten. Und der hat es in sich! Der erste Sommertag des Jahres könnte bevorstehen.
Wetter in NRW: Erster Sommertag steht bevor
Pünktlich zum Wochenende – am Samstag (6. April) – soll sich der besagte Wärmeschub in vielen Teilen Deutschlands ausbreiten. Das bedeutet für NRW: Angenehme Temperaturen zwischen 21 und 26 Grad. In einigen Regionen sollen sogar 28 bis 29 Grad möglich sein! „Eine ungewöhnliche Wärme für die aktuelle Jahreszeit“, muss auch Experte Jung feststellen.
So wird das Wetter in NRW in den kommenden Tagen:
- Donnerstag (4. April): Schauer, Gewitter – 12 Grad
- Freitag (5. April): Sonne-Wolken-Mix, leichte Regenschauer – 17 Grad
- Samstag (6. April): Sonne, wenig Wolken – 25 Grad
- Sonntag (7. April): Bewölkt – 18 Grad
- Montag (8. April): Sonne, wenig Wolken – 25 Grad
- Dienstag (9. April): Sonne-Wolken-Mix – 17 Grad
Sprichwörtlich getrübt wird das sommerliche Wetter jedoch erneut durch Sahara-Staub, der durch den Wärmeschub aus Süden den Weg zu uns findet. Eine milchige Wolkenschicht könnte den Himmel am Samstag überziehen – aber Dominik Jung ist sich sicher: Diesmal kommt der Wärme-Höhepunkt schon VOR dem Sahara-Staub an, sodass es zumindest die ein oder andere schöne Sonnenstunde bei klarem Himmel geben könnte.
Sommer-Sonne schaut nur kurz vorbei
Leider wird dieser Sommer-Samstag wohl nur ein kurzes Intermezzo in NRW werden. Lediglich in Ostdeutschland könnte sich die Wärme wohl noch zwei bis drei weitere Tage halten, erklärt Dominik Jung.
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Aber die schönen Monate von Mai bis September stehen ja unmittelbar bevor. Allzu lange müssen die Menschen in NRW also nicht mehr auf sonniges Wetter warten.