Am Dienstag (19. Juli) traf viele Menschen in NRW das Wetter wie ein Schlag. Mit 40 Grad im Schatten ist wirklich nicht zu spaßen. Da hilft nur eins: Ab in den See, den Pool oder unter die kalte Dusche.
Oder durchhalten: Schon am Mittwoch soll das Wetter in NRW besser werden – zumindest im Bezug auf die Hitze. Denn am Nachmittag wartet schon das nächste Extrem.
Wetter in NRW: 40 Grad geknackt – nicht nur für die Wälder wird es brenzlich
Es war der bislang heißeste Tag des Jahres: Das einzige Nasse am Dienstag war der Schweiß, der den Menschen in NRW von der Stirn perlte, ansonsten war alles knochentrocken. Gerade an Tagen wie diesem ist die Waldbrandgefahr besonders hoch. Stellenweise galt sogar die Warnstufe fünf für „sehr hohe“ Gefahr für Waldbrände.
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Im Sauerland brannte am Mittag bereits eine Fläche von 30.000 Quadratmetern. Das entspricht etwa vier Fußballfeldern. Kleinere Brände gab es noch in Mönchengladbach sowie am Montag im Kreis Höxter und in Essen.
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Ein anderes Problem macht den Menschen am Dienstag zusätzlich zu der Hitze zu Schaffen. In mehreren Orten wurden mehr als 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen. Das überschreitet die Informationsschwelle. Da etwa zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung empfindlich darauf reagiert, könnte sie mit Schleimhautentzündungen, Atembeschwerden oder Kopfschmerzen zu kämpfen haben.
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Wetter in NRW: So geht es nach der Hitze weiter
Doch die Hitzewelle fällt diesmal nur kurz aus. Schon am Mittwoch kommt die bereits ersehnte Abkühlung, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD). In der Nacht sollen die ersten Wolken aufziehen, während es bei 18 bis 26 Grad noch mehr als muckelig bleibt. Am Morgen sei es dann vor allem im Westen stark bewölkt.
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„Bis Mittwochfrüh werden keine warnrelevanten Wettererscheinungen erwartet“, so DWD. Anders sieht es jedoch am Nachmittag aus. Dann musst du mit Schauern und Gewittern rechnen – teils sogar mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Bis zu 100 Liter pro Quadratmeter und 80 Stundenkilometer werden in den Spitzen erwartet. Es kann zu „lokalen Unwettern“ kommen. Trotzdem bleibt es bei 28 bis 33 Grad immer noch heiß. Im Osten werden sogar noch 37 Grad erwartet.
Der langerwartete Regen senkt auch das Risiko für weitere Waldbrände. Am Donnerstag ist es dann auch deutlich kühler mit gerade einmal 21 bis 25 Grad. Viele würden das jedoch als die perfekte Sommertemperatur beschreiben. (mbo mit dpa)