Alarm auf dem Weihnachtsmarkt in Düsseldorf! Am Montagnachmittag (5. Dezember) wurde die festliche Veranstaltung auf dem Marktplatz geräumt, nachdem es zu einer „Drohung gegen die Märkte“ kam, gibt die Polizei Düsseldorf an. Auch das Rathaus wurde kurzfristig geräumt.
Düsseldorf: Alle Weihnachtsmärkte nach Drohanrufen geräumt
Wie ein Sprecher der Polizei Düsseldorf gegenüber DER WESTEN bestätigt, musste der Weihnachtsmarkt am Montag gegen 15.30 Uhr geräumt und anschließend gesperrt werden.
Auch das Rathaus in Düsseldorf ist von der Drohung betroffen. Demnach musste eine Sitzung unterbrochen werden, die Politiker das Gebäude verlassen.
Laut des Sprechers gab es eine „Drohung gegen die Märkte“ in Düsseldorf, die daraus entstehende „Sicherheitsstörung“ machte den drastischen Schritt notwendig. Daher haben Kräfte der Polizei und des Ordnungsamtes neben der „Winterwelt“ auch alle anderen Märkte in der Düsseldorfer City geräumt und gesperrt.
Düsseldorf: Art der Drohung gegenüber Weihnachtsmärkten weiterhin unklar
Ein Drohanruf in der Leitstelle der Polizei Düsseldorf hatte den Alarm ausgelöst. Keine Angabe machte die Polizei dazu, welche Art von Bedrohung genau bestehe.
Allerdings betonte der Sprecher der Polizei Düsseldorf gegenüber DER WESTEN, dass es sich nicht um eine Bombendrohung handele.
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Neben dem Marktplatz wurde auch die Eisbahn am Corneliusplatz und die umstehenden Buden geräumt, um der Drohung intensiv nachzugehen. Die Polizei Düsseldorf hat sich an den verschiedenen Kreuzungen und Eingängen zum Weihnachtsmarkt postiert. Die Königsallee ist jedoch weiterhin für Menschen passierbar. Die Räumung lief geordnet ab, aufgrund der kalten Temperaturen und des Regens war in der City ohnehin nicht viel los.
Gegen 18 Uhr gaben die Behörden dann schließlich Entwarnung, die Sperrungen der Polizei wurden aufgehoben. Ob die Stände auf den Weihnachtsmärkten in Düsseldorf nun noch einmal öffnen, sei Entscheidung der Betreiber, so ein Sprecher der Polizei. Grundsätzlich hat der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt montags bis donnerstags bis 20 Uhr geöffnet.
Drohanrufe auch in Düren und Münster
Auch an einem Berufskolleg in Dürfen und an einer Schule in Münster soll am Telefon mit einer Straftat gedroht worden sein. Die Polizeipräsidien in Düsseldorf und Köln bestätigten gegenüber „Bild“ am Dienstag (6. Dezember), dass sie einen Zusammenhang mit den anderen Anrufen prüfen.
In Münster hatte sich die Drohung als falscher Alarm herausgestellt. In Düren war das Berufskolleg gesperrt, evakuiert und durchsucht worden. Doch auch hier konnte wieder Entwarnung gegeben werden.