Das Unwetter im Ruhrgebiet hat am Donnerstag (2. Mai) noch bis spät in die Nacht sein Unwesen getrieben. Blitz, Donner und Hagel waren regional immer mal wieder zu sehen und zu hören. Dazu kam jede Menge Starkregen vom Himmel.
Gerade die Wassermassen führten zu teils großen Problemen. Das Unwetter im Ruhrgebiet sorgte dafür, dass ein Baum entwurzelte wurde und auf ein Mehrfamilienhaus stürzte. Die Feuerwehr war machtlos.
Unwetter im Ruhrgebiet: Baum kracht auf Wohnhaus
Für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Alt-Wetter war die Nacht von Donnerstag auf Freitag (3. Mai) kurz. Nach Angaben der Feuerwehr wurden die Anwohner gegen zwei Uhr Nachts unsanft überrascht, weil durch den starken Regen ein großer Baum entwurzelt wurde und direkt auf das Wohnhaus krachte. Durch den Einsturz des Baums kam es zu Schäden am Dach des Mehrfamilienhauses. Dachziegeln lösten sich und fielen auf den Gehweg.
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Als die Feuerwehr anrückte, machte sie sich ein Bild von dem Schaden und forderten infolgedessen Hilfe durch einen Baufachberater des THW an. Im Dachgeschoss befand sich laut Feuerwehr noch eine Person. Glücklicherweise wurde aber dabei niemand verletzt. Aber: Vor Ort konnte vorerst nichts gemacht werden. Die Motorsägen blieben aus, da die Feuerwehrleute in der Nacht nicht mehr viel ausrichten konnte, hieß es.
Das Fünfparteienhaus musste anschließend evakuiert werden, weil vom umgestürzten Baum weiterhin Gefahr ausging. Die betroffenen Bewohner kamen bei Freunden und im Hotel unter.
„Weil der Baum quasi hinter dem Gebäude in dem Garten lag und auf dem Hausdach gelegen hatte und zu schwer war, war keine gefahrlose Beseitigung durch die Hilfsmittel der Feuerwehr möglich. Eine Gefahrenbeseitigung erfolgte aber durch die Evakuierung der Bewohner“, erklärte der Einsatzleiter gegenüber DER WESTEN.
Verantwortlich für die Beseitigung des Gefahrenbaums ist jetzt der Hausverwalter, der ein Fachunternehmen beauftragen muss.
Unwetter im Ruhrgebiet: Straßensperrung in Duisburg
Auch in Duisburg kam es zu Problem durch das Unwetter. Gegen 1.30 Uhr in der Nacht wurde die Feuerwehr Duisburg auf der Neudorfer Straße alarmiert, weil sich durch das starke Unwetter Wasser in einer Plane an einem Haus gesammelt hatte. Irgendwann konnte die Plane die Wassermassen nicht mehr halten und ist zusammengebrochen.
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Besonders bitter: Da im Dachstuhl des Wohnhauses derzeit Bauarbeiten stattfinden, hatten Anwohner die Befürchtung, dass das Dach einstürzen könnte. In der Folge rückten eine Vielzahl Feuerwehrleuten an. Während des Einsatzes war die Straße gesperrt. Am Ende konnte aber Entwarnung gegeben werden.