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Tierheim in NRW: Deutliche Worte nach tödlicher Attacke – „Das müssen Hundehalter lernen“

Nach einem tödlichen Beißvorfall macht ein Tierheim in NRW allen Hunde-Haltern eine Ansage. Das sollte jeder wissen.

Hund
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Eine Schlagzeile aus Österreich erschüttert zurzeit die Hunde- und Menschenwelt. Die Nachwirkungen reichen sogar bis nach NRW. Denn was ein Hund in Niederösterreich einer Frau angetan hat, gibt selbst den Tierheimen in NRW zu denken.

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„Joggerin von Kampfhund totgebissen“ – so lauten die Schlagzeilen. Das Tierheim Düsseldorf nimmt sich den tödlichen Vorfall zum Anlass, um ein wichtiges Thema anzusprechen und Hundehaltern ins Gewissen zu reden.

Tierheim in NRW mit wichtiger Ansage an Halter

Nach dem tragischen Vorfall in Österreich richtet das Tierheim Düsseldorf einen Appell an alle Hundehalter da draußen, sich den Kauf oder auch die Adoption eines Hundes genauestens zu überlegen. Welche Rasse ist für mich sinnvoll und bin ich den notwendigen Herausforderungen im Umgang mit dem Tier wirklich gewachsen?

Auch erschreckend: Tierheim in NRW blickt in Paket und reagiert fassungslos! „Was soll das?“

„Wer einen Hund hält, muss wissen, was er tut“, teilt das Tierheim auf Facebook mit. Es gehe um Verantwortung und nicht darum, dem Hund jede nur mögliche Freiheit einzuräumen. Da müssen Halter auch mal den Maulkorb anlegen, wenn ihr Vierbeiner sich nicht unter Kontrolle hat oder ständig auf Beutesuche geht. „Das müssen Hundehalter lernen und umsetzen. Dann hätte der schreckliche Vorfall mit Elmo nicht passieren müssen“, ist sich das Tierheim sicher.

Hund war „tickende Zeitbombe“

Schließlich sei in diesem Fall nicht der Hund das Problem gewesen, sondern die Halterin. Diese hatte einen ganzen Wurf American Staffordshire Terrier Welpen auf ihrem Grundstück gezüchtet. Diese Rasse steht in Deutschland auf der Rasseliste und wird dort als Kampfhund aufgeführt. Fünf erwachsene Tiere befanden sich zur Zeit der Attacke in ihrer Obhut. Einen davon, Elmo, bildete sie zum Schutzhund aus. Das Tierheim geht davon aus, dass die Ausbildung allerdings „nicht sachgemäß“ vonstattenging.


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„Ein Hund, der auf Schärfe abgerichtet ist, jedoch bei Impulskontrolle und Gehorsam Defizite hat, ist eine tickende Zeitbombe – und zwar unabhängig von seiner Rasse.“ So kam es, wie es kommen musste. Bei einem Spaziergang am 2. Oktober passierte es: Elmo griff eine 60-jährige Joggerin an und tötete sie. Auch seine 37-jährige Halterin griff er an. Mittlerweile wurde er eingeschläfert, wie Medienberichten zu entnehmen ist. Und das alles nur, weil seine Halterin ihn nicht im Griff hatte, sich sein rassespezifisches Verhalten zunutze machen wollte und bei der Ausbildung schlampte.