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Tierheim in NRW: Pfleger finden Box vor der Tür – der Inhalt macht sie rasend vor Wut

Die Mitarbeiter des Tierheims Moers (NRW) mussten vor ihrer eigenen Tür eine traurige Entdeckung machen.

© IMAGO/Funke Foto Services

Die traurige Geschichte von Hündin Rona aus dem Tierheim Bochum

„Eine solche Verantwortungslosigkeit lässt uns sprachlos zurück“ – so fasst das Tierheim Moers (NRW) das zusammen, was sie am Samstag (4. Mai) vor ihrer eigenen Tür erleben mussten.

Die Nacht auf Samstag war kühl in Moers, der Temperaturen erreichten wenn dann nur knapp zweistellige Werte. Das hielt jedoch eine unbekannte Person nicht davon ab, eine verdreckte Transportbox vor der Tür des Tierheims abzustellen. Darin: Eine arme Katze!

Tierheim in NRW: Katzenbox vor Tür abgestellt

Die Box war notdürftig mit einer Kapuzenjacke abgedeckt – als ob das die Katze vor der Kälte hätte schützen sollen. „Wir wissen nicht, wie lang die Arme dort ausharren musste, aber die Umstände haben sie so verängstigt und verunsichert, dass wir bisher nicht einmal das Geschlecht überprüfen konnten“, schreibt das Tierheim auf Facebook. „Wir können nur bereits sagen, dass sie nicht gechipt ist.“

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Sogar einen Papierfetzen mit Infos hatte der ehemalige Halter zu der Transportbox gelegt. Die krakelige Handschrift ist schwer zu entziffern – aber offenbar heißt die Samtpfote „Soil“, leidet an einer Krankheit und muss mit diversen Medikamenten behandelt werden.

Natürlich gibt das Tierheim Moers nun sein bestes, um die arme Katze aufzupäppeln – doch der Zorn über das Verhalten des Katzenbesitzers ist noch lange nicht verdampft.

„Aussetzen eines Tieres ist eine Straftat“

„Das Aussetzen eines Tieres ist eine Straftat“, schimpft das Tierheim. „Und bevor dieser Umstand bagatellisiert wird, möchten wir ganz klar betonen, dass es kein gutes oder schlechtes Aussetzen gibt! Es gibt nur Aussetzen!“

Das Halten eines Haustiers erfordere mehr als nur „Futter und (vermeintliche) Liebe“ – man habe auch eine finanzielle Verantwortung für das Tier, der man sich bewusst sein muss. „Wir kennen Fälle, in denen Tierhalter ihre eigenen Bedürfnisse zurückschrauben, um ihrem Tier die notwendige medizinische Behandlung zukommen zu lassen und wir kennen Fälle, wo Tieren die notwendige Behandlung vorenthalten wird oder sie abgegeben werden, wenn die Belastung über das tägliche Futter hinaus geht“, so das Tierheim.


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Das deutliche Fazit: „Hier trennt sich die Spreu vom Weizen und wir werden nicht müde zu sagen, dass die Verantwortung mit der Entscheidung, ob man sich ein Tier holt, beginnt“.

Wer den Mitarbeitern im Tierheim Moers Hinweise zu der abgegebenen Katze liefern kann, kann sich per Mail (info@tierheim-moers.de) oder per Telefon (02841/21202) melden.