Veröffentlicht inRegion

NRW-Tierheim vermittelt Katzen – sie kommen postwendend zurück! Schwerer Verdacht

Ein Tierheim aus NRW ist enttäuscht: Immer häufiger kommt’s vor, dass vermittelte Katzen zurückgebracht werden. Ein Verdacht wird laut.

Katzen-Ärger in einem NRW-Tierheim.
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Katzenliebe: 5 Zeichen für echte Zuneigung

Die Katze ist das beliebteste Haustier der Deutschen. Doch wie erkennt man, ob die eigene Fellnase einen wirklich liebt? Hier kommen 5 Zeichen für echte Zuneigung!

Mit den besten Absichten vermittelt das Tierheim Moers in NRW Katzen. Doch zuletzt häuften sich die Fälle, dass diese Tiere wieder zurückgebracht wurden. Nun findet das Tierheim dazu deutliche Worte.

++ Lesenwert: Tierheim in NRW nimmt Vierbeiner auf – wenig später ist er tot! „Wir sind ohnmächtig und wütend“ ++

Denn die Begründung in allen drei Fällen war ähnlich: Die Katzen Antonia, Tiana und Holly seien ihren neuen Besitzern nicht zahm genug gewesen.

NRW-Tierheim: „Wir sagen es jedem Interessenten!“

Resigniert stellt das NRW-Tierheim fest, wie schwer es sein wird, ihre Katzen an ein verständnisvolles Zuhause zu vermitteln. Es handelt sich um halbwilde Tiere. „Man sollte sich dessen bewusst sein und vor allem auch annehmen, was wir zu den einzelnen Tieren erzählen“, mahnt das Tierheim auf Facebook.

Man könne nie sagen, wie lange es dauert, bis die waldwilden Katzen sich öffnen und den Menschen in ihrem neuen Zuhause vertrauen. „Wir sagen jedem Interessenten, dass es Wochen, Monate oder auch Jahre dauern kann.“

„Ein Kuscheltier kauft man nicht im Tierheim“

Im Kommentarbereich unter dem Beitrag des Tierheims aus NRW gibt es viel Unverständnis für das Verhalten der kurzzeitigen Katzen-Halter. „Kann es an der immer größeren Ich-Bezogenheit liegen? ‚Ich will kuscheln, ich will mit der Katze spielen.‘ Und wenn Katze nicht will, ist was mit der Katze verkehrt und nicht mit dem eigenen Anspruchsdenken“, fragt sich eine Frau.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Ähnlich sieht es diese Kommentatorin: „Das ist für mich völlig unverständlich, wenn man ein scheues Tier aus dem Tierheim übernimmt und sich dann wundert , dass die Kleine sich einfach nicht knuddeln lässt.“ Etwas Geduld sei da angesagt. „Wer die nicht hat:Llasst die Finger von Tieren!, findet sie. „Ein Kuscheltier kauft man nicht im Tierheim“, empört sich eine andere.


Mehr Themen für dich:


Andere Facebook-Fans des Tierheims berichten von eigenen Erfahrungen der Vermittlung und wie glücklich sie nun sind. „Wir haben auch einen total scheuen Kater aus dem Tierheim geholt. Es hat vier (!) Jahre gebraucht, um uns hundertprozentig zu Vertrauen…“, berichtet eine. Das Tierheim in Moers (NRW) hat mit seinem Beitrag auf jeden Fall eine emotionale Debatte losgetreten.