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Tierheim in NRW nimmt Hund auf – fürchterlich, wofür er missbraucht wurde

Am Samstag ist ein Hund in einem Tierheim in NRW gelandet. Sein trauriges Schicksal lässt Tierschützer verzweifeln.

© IMAGO/Zoonar/Sofiia Potaninax

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Da sich Tierheime größtenteils durch Spenden finanzieren, sind sie auf eure Unterstützung angewiesen.

Dieses Elend lässt Tierheime in NRW verzweifeln. Die Tierschützer klären über ein Phänomen auf, das in letzter Zeit in Innenstädten immer wieder beobachtet wird. Zustände, unter denen besonders Hunde leiden.

Einer dieser Fälle ist am Samstag (9. März) in Köln aufgedeckt worden. Der bemitleidenswerte Hund ist nachher einem Tierheim in NRW übergeben worden. In einem anderen Fall waren Tierschützern die Hände gebunden.

Tierheim in NRW alarmiert: Hunde-Elend stoppen!

Hunde gelten als treue Begleiter. Ob als Familien-Haustier oder als letzter verbliebener Freund auf der Straße – Besitzer geben häufig ihr letztes Hemd, damit es ihren Fellnasen gut geht. Doch in letzter Zeit gibt es einen Trend, der Tierschützer schwer besorgt.


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Die Tierrettung Köln Porz hat jetzt dem Elend der Kölner Bettler-Hunde den Kampf angesagt. „Viele Obdachlose lieben ihre Tiere und essen lieber selbst nichts, als dass ihr Tier Hunger hat“, stellt zwar das Tierheim Düsseldorf klar. Aber den Berichten zufolge seien in letzter Zeit vermehrt organisierte Gruppen aufgetaucht, die Hunde ausnutzen, um mehr Geld zu bekommen. Das Traurige: Die Vierbeiner würden von einem bettelnden Menschen zum nächsten herumgereicht und seien häufig sehr vernachlässigt.

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Hund sichergestellt

Erst am Samstag habe das Ordnungsamt Köln nach dem Hinweis der Tierretter eine Schäferhündin (7) sichergestellt, der in einem äußerst schlechten Zustand gewesen sei. Die Beamten hätten Nägel mit Köpfen gemacht, weil der Mann am anderen Ende der Leine angab, am nächsten Tag nach Rumänien ausreisen zu wollen.

Zwei Wochen zuvor hatte die Tierrettung schon einmal versucht, einen Malteser aus den Händen einer Frau zu befreien: „Damals ließ der Zustand des kleinen Hundes leider keine Sicherstellung zu. Man nahm die Personalien auf und versprach uns, die Dame im Auge zu behalten“, so die Tierretter.


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Demnach stecke dahinter ein System. Die Hunde würden nachts weggesperrt und am Morgen in die Hände von Menschen gegeben, die organisiert zum Betteln auf die Straße gebracht würden. Aus diesem Grund würde man die Vierbeiner auch immer mit anderen Menschen sehen. Die Tierretter rufen dazu auf, diese Masche nicht zu unterstützen: „Hier wird damit eindeutig Tierleid unterstützt!“ Wer ein offensichtlich leidendes Tier sieht, ist aufgerufen, Ordnungsamt oder Polizei zu alarmieren.