Die Geschichte dieses kleinen Nagers rührt zutiefst. „Harald“ aus Köln kam doch tatsächlich per Feuerwehrauto ins Tierheim in Köln-Dellbrück in NRW. Dort wurde er den Mitarbeitern übergeben.
+++ Tierheim in NRW schlägt Alarm – „Es muss dringend was passieren“ +++
Bei seinem Anblick wird denen ganz anders. Sein Gesundheitszustand? Eher bescheiden. Und die Geschichte, die Zeugen den Feuerwehrleuten aufgetischt hatten, will das Tierheim in NRW auch nicht so recht glauben.
Tierheim in NRW: Feuerwehr bringt kranken Hamster
Der mutmaßliche Teddyhamster „Harald“ ist nicht nur „Milbenbesitzer“, sondern sieht auch nicht gerade gut. Ein milch weißes Auge und strubbeliges Fell zeugen nicht gerade von bester Gesundheit. In diesem Zustand wurde er am Freitag (4. August) gegen Mitternacht von einem Feuerwehrauto zum Tierheim Köln-Dellbrück kutschiert.
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Passanten wollen ihn in einem Käfig in mitten eines Haufens Sperrmüll gefunden haben. Sie hätten ihn gerettet, ihm noch eine Portion Futter gekauft und anschließend der Feuerwehr übergeben. „Wir lassen das einfach mal so stehen und kümmern uns lieber um den kleinen Charmeur, der trotz seines bescheidenen Gesundheitszustandes einen topfitten Eindruck macht“, reagiert das Tierheim.
Finderin meldet sich
Die Milben hätten die Mitarbeiter bereits in Angriff genommen und am Montag (7. August) sollte sich eine Tierärztin Haralds Auge genauer ansehen. Danach sehe man weiter. „Mehr Harald-News gibts in Kürze!“, verspricht das Tierheim Köln-Dellbrück.
„Im Sperrmüll, erbärmlich!“, weint eine Nutzerin auf Facebook um den kleinen Harald. „Wieder mal so Leute, die ein hilfloses Tier wie Müll entsorgen“, erzürnt sich sogleich die Nächste. Andere äußern ebenso wie das Tierheim, dass dies vielleicht nur ausgedacht gewesen sei und sich die Besitzer einfach nur still und heimlich ihres Haustiers entledigen wollten.
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Doch unter dem Facebook-Beitrag meldet sich tatsächlich die Finderin zu Wort. „Das ist keine Geschichte“, stellt sie klar. „Wir haben den Kleinen in echt auf dem Sperrmüll auf der Mülheimer Freitag gefunden und das der Polizei Mülheim persönlich gemeldet.“ Darum bedauere sie umso mehr, dass man nun alles verdrehe. Sie habe sich ehrlich Sorgen um den Hamster gemacht, er könne „durch den ganzen Stress die Nacht nicht durchsteh(en)“.