Meerschweinchen-Alarm in einem Tierheim in NRW. 20 Tiere wurden gerettet und dem Tierheim Bergheim übergeben, das nun diese unglaubliche Geschichte in den sozialen Netzwerken teilt.
Nicht fünf, nicht zehn, sondern 20 Nagetiere wurden auf einem freien Feld gesichtet. Besitzer? Fehlanzeige, denn die Rasselbande war ganz alleine unterwegs. Auf den ungewöhnlichen Fund hin, meldete sich ein Anrufer bei der Feuerwehr, die daraufhin ausrückt, um die Tiere sicher zu stellen.
Tierheim in NRW: Mit dem Fund hat die Feuerwehr nicht gerechnet
Mit Fangnetzen bewaffnet machten sich drei Feuerwehr-Mitarbeiter auf die Suche in dem gemeldeten Gelände. Mit Erfolg, denn der XXL-Meerschweinfund, konnte sicher eingefangen werden. Die Tierretter hoffen sehr, dass sie alle Tiere erwischt, und keins alleine zurückgelassen haben.
Die Meerschweinchen hatten kurz nach ihrer Rettung mit Aufregung zu kämpfen und dürfen die Nacht auf der Feuerwehrwache verbringen. „Dort hatte man ihnen mit viel Improvisationstalent ein großes Auffangbecken wohnlich eingerichtet“, berichtet das Tierheim Bergheim. Am Montagmorgen (18. September) stand der Großfamilie dann der erste Umzug bevor: Von der Wache auf direktem Weg in das Tierheim in NRW. „Wir sortierten alle nach Größe und Geschlechtern und hatten schließlich sechs ausgewachsene Böckchen, fünf Mütter bzw. werdende Mütter und neun Kiddies“, heißt es in den sozialen Netzwerken weiter.
Die Kommentatoren im Netz sind gerührt
Augenscheinlich scheint die Truppe munter zu sein, doch nach ersten Untersuchungen stellen die Mitarbeitenden fest: Die meisten der Schweinchen haben Räude, eine parasitär bedingte Hauterkrankung, die Juckreiz und Hautveränderungen mit sich bringt. Das nächste Problem: Durch Baumaßnahmen ist der Platz in dem Tierheim in NRW begrenzt.
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Da kommt die Meerschweinchenhilfe Poll wie gerufen, als sie sich prompt dazu bereit erklärt, alle Nager bei sich aufzunehmen. „Tolle Zusammenarbeit“, heißt es in den Kommentaren unter dem Instagram-Beitrag, in dem das Tierheim die Meerschwein-Geschichte teilt. „Danke, dass ihr für die Tiere da seid“, äußert sich eine weitere Leserin.