In einem fürchterlichen Zustand landete ein Hund am Dienstag auf dem OP-Tisch in Neuss. Ein Tierheim in NRW hatte sich dem Häufchen Elend angenommen – und es sofort an das Tierärzte-Team weitergereicht.
Beim völlig verwahrlosten Tier herrschte Alarmstufe Rot. Die entsetzten Pfleger des Tierheims in NRW stellte schnell zahlreiche Krankheiten und Verletzungen fest, die eine sofortige Operation erforderten.
Tierheim in NRW: Verwahrloster Hund brauchte schnelle OP
„Es ist wirklich unfassbar“, schreibt das Tierheim in Bergheim in NRW, „dass sein Besitzer sich anscheinend nie um die Gesundheit seines Hundes geschert hat“. Der sowieso schon herzkranke Hermann brauchte eine dringende Behandlung.
Der schlimme Zustand seines Gebisses war auf den ersten Blick zu sehen. 20 Zähne mussten dem Hund unter Narkose gezogen werden, der Kiefer war entzündet, die Backenzähne vor lauter Zahnstein kaum noch zu sehen. „Was muss der arme Kerl für Schmerzen gehabt haben“, fragen sich die Pfleger.
Gebiss kaputt, Kiefer entzündet, Hodentumor
Bei der Kastration musste dann auch noch ein Hodentumor entfernt werden. Der Vierbeiner stand die OP tapfer durch und ist nun auf dem Weg der Besserung. „Hermann ist noch ein wenig schlapp, wahrscheinlich tut es vorne und hinten weh, aber wir sind sicher, dass sich seine Lebensqualität durch den Eingriff um ein Vielfaches verbessert hat“, verkündet das Tierheim in NRW.
Mehr aktuelle Nachrichten:
Erleichterung bei den vielen Tierfreunden auf Facebook. Sie leiden mit dem kleinen Hund, freuen sich, dass es ihm schon bald wieder besser gehen dürfte und überschütten das Bergheimer Tierheim und die Neusser Tierärzte mit Dank.
„Und wenn Ihr ihn in nächster Zeit besuchen solltet, wird er Euch mit einem fast zahnlosen, aber megabreiten Lächeln begrüßen“, schreibt das Tierheim in NRW.