Tanzen im Schlamm, nackte Haut und ein Gänsehautmoment: Das waren die Highlights von Parookaville
Die Hauptbühne im Steam-Punk-Stil. Foto: Dominik Göttker
80.000 Menschen tanzten am Wochenende in Weeze
Das Parookaville präsentierte die besten DJs der Welt
Das sind die Highlights
Weeze.
Es ist ein Moment, den wohl keiner der Tausenden Besucher des Parookaville jemals vergessen wird. Gerade steht das holländische DJ-Duo Showtek auf der Hauptbühne. Mitten im Set unterbrechen die beiden den Auftritt, spielen „In the End“ von Linkin Park an.
Gedenken so Chester Bennington, der sich einen Tag zuvor das Leben genommen hatte. 40.000 Zuschauer stimmen im Refrain mit ein, auf der Leinwand erscheint immer wieder das Gesicht des Sängers – Gänsehaut pur.
80.000 Zuschauer – 11 Bühnen
Das war nur ein Moment, der das Parookaville 2017 zu so einem Mega-Event macht. Da waren auch die vielen Dutzend DJs auf 11 Bühnen, die 80.000 Zuschauer, der Mix aus praller Sonne und strömenden Regen, der die Show trotzdem nicht zum Abbruch brachte.
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Us-Star-DJ Steve Aoki brennt Mega-Show ab
Ein musikalisches Highlight war sicherlich der Auftritt von US-DJ Steve Aoki. Es regnete wie aus Eimern, als der Mann aus Miami am Samstagabend auf die Bühne sprang. Gestört hat das niemanden. Im Gegenteil, die Leute sprangen mit noch viel mehr Elan durch die Gegend. Schlamm spritzt schließlich viel schöner als Staub.
Robin Schulz bekam eine eigene Bühne
Insgesamt hatte sich die Creme de la Creme der Elektroszene am Niederrhein versammelt. David Guetta spielte am Sonntag, Axwell Ingrosso am Samstag. Der deutsche DJ Robin Schulz hatte sogar seine eigene Stage bekommen.
Wie im Märchenland
Und auch das Drumherum, irgendwie unwirklich, wie ein Märchen. Da stehen riesige Bühnen im Steam-Punk-Stil, Roboter fahren durch die Menge, Zuschauer dösen in Badesachen unter überdimensionalen Teddys, Statuen spucken Feuer und – irgendwie 90er, aber geil – es gibt eine ganztägige Schaumparty.
Ganz andere Welt
Parookaville – das ist ein Eintauchen in eine ganz andere Welt. Verrückt, aber genial. Wenn es im nächsten Jahr mit der Verkehrssituation noch besser wird, festigt das junge Festival seinen Ruf als eines der schönsten und fantasievollsten seiner Art.
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