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Norma in NRW: Kunde verweigert Maske an Kasse – dann wird es brutal

Norma in NRW: Kunde verweigert Maske an Kasse – dann wird es brutal

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In einem Supermarkt in NRW kam es zu einer gewaltätigen Auseinadersetzung. (Symbolbild) Foto: IMAGO / vmd-images

Hagen. 

Bei Norma in NRW sind ein Kassierer und ein Kunde aneinandergeraten. Es blieb jedoch nicht bei hitzigen Worten!

Obwohl sich die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Spannungen in der Gesellschaft deutlich entspannt haben, kommt es bis heute immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Maskenverweigerern und all jenen, die sich an die Coronaschutzverordnung halten. So auch jetzt in einer Norma-Filiale in NRW.

Norma in NRW: Kunde verweigert Maske an Kasse – dann eskaliert es

Der wohl schockierendste Fall der letzten Wochen ereignete sich in Idar-Oberstein, wo ein Mann einem Tankstellenverkäufer ins Gesicht schoss, nur weil dieser ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen hatte. Auch wenn längst nicht jeder Fall so furchtbar endet, hat der Tankstellen-Mord bereits bestehende Ängste bei all jenen geschürt, die im Rahmen ihres Berufs immer wieder auf die Maskenpflicht hinweisen müssen.

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Das ist die Stadt Hagen

  • kreisfreie Großstadt in NRW
  • wird auch als „das Tor zum Sauerland“ bezeichnet
  • hier leben 188.687 Einwohner (Stand Dezember 2020)
  • besteht zu 42 Prozent aus Waldflächen
  • Vier Flüsse verlaufen durch die Stadt (Ruhr, Lenne, Volme und Ennepe)

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Dass diese Sorgen nicht unbegründet ist, zeigt ein neuer Zwischenfall, der sich am Samstagabend ereignet hat. Nachdem ein Mitarbeiter eines Supermarktes in Altenhagen einen 58-jährigen Kunden auf die bestehende Maskenpflicht hinwies, kam es zwischen den beiden zu einer körperlichen Auseinandersetzung.

Supermarkt in NRW: Maskenverweigerer will nach Schlägerei fliehen, wird jedoch geschnappt

Der 32-jährige Mitarbeiter des Normas in der Altenhagener Straße hatte über die Videoüberwachung gesehen, dass sich der 58-Jährige ohne Mund- und Nasenschutz an die Kasse gestellt hatte. Er wies den Mann daraufhin auf die bestehende Maskenpflicht hin. Das führte zu einem lautstarken Streit zwischen den Männern. Dieser lief dermaßen aus dem Ruder, dass er in einer körperlichen Auseinandersetzung endete.

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Eine Kollegin des Mitarbeiters alarmierte die Polizei. Als der 58-Jährige das Martinshorn des herannahenden Streifenwagens hörte, rannte er aus dem Geschäft. Die Flucht scheiterte jedoch. Die Beamten konnten den Maskenverweigerer auf Höhe der Weißenburger Straße stellen.

Keiner der Männer benötigte vor Ort eine ärztliche Behandlung. Die Polizisten leiteten nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung ein. (alp)