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Streik in NRW nimmt kein Ende – bald steht HIER alles still

In NRW gibt es an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn die nächsten Streiks. Was Passagiere jetzt dazu wissen müssen.

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Das sind unsere Flughäfen in NRW

Jedes Jahr starten oder landen mehrere Millionen Passagiere an deutschen Flughäfen. Im Jahr 2020 wurden an deutschen Flughäfen 247,8 Millionen Passagiere befördert. Viele von ihnen auch von NRW aus. Doch welche Flughäfen gibt es in NRW? Wir zeigen sie euch.

Die nächste Streik-Welle in NRW rollt an!

Flug-Passagiere müssen jetzt ganz stark sein: Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag (17. März) die nächsten Streiks in NRW ausgerufen. Betroffen sind die Airports Düsseldorf und Köln/Bonn. Der Streikaufruf richtet sich an die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich, die in der Fluggastkontrolle sowie in der Personal- und Warenkontrolle tätig sind.

Streik in NRW: Verspätungen und lange Wartezeiten

Die Streiks sollen am Freitagmorgen beginnen und in der Nacht zum Samstag enden. Wegen Schichtdiensten beginnt der Streik am Flughafen Köln/Bonn bereits in der Nacht zum Freitag. Ein Ende ist dort in Teilbereichen erst am Samstagmorgen vorgesehen. Du musst dann mit Verspätungen, langen Wartezeiten sowie Ausfällen rechnen.

„Die Beschäftigten machen mit den Streiks gemeinsam Druck auf die Arbeitgeber, weil in den bisherigen Verhandlungen weder im öffentlichen Dienst noch im Luftsicherheitsbereich ein akzeptables Angebot unterbreitet wurde“, erklärt Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin von Verdi in NRW. Sie ist der Meinung: Die Arbeitgeber müssten die gute Leistung der Beschäftigten honorieren und sie von dem großen finanziellen Druck entlasten.

Streik in NRW: DAS rät der Flughafen Düsseldorf

Hintergrund für die Streiks sind die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie örtliche Verhandlungen für Beschäftigte der Bodenverkehrsdienste und die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Im öffentlichen Dienst protestieren die Gewerkschaften mit den Warnstreiks gegen ein von Bund und Kommunen Ende Februar vorgelegtes Angebot.


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In einer Pressemitteilung rät der Flughafen Düsseldorf allen Passagieren, sich bei ihrer Airline oder dem Reiseveranstalter zu erkundigen, ob der Flug wie geplant stattfindet. Das Handgepäck sollte auf ein Minimum reduziert werden, um so die Kontrollen zu beschleunigen.

Und auch der Airport Köln/Bonn warnt: „Es ist mit erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebes zu rechnen“, sagte ein Sprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Der Flughafen Düsseldorf will nach Angaben eines Sprechers einen Notbetrieb aufrechterhalten. Gemeinsam mit den Airline-Partnern werde ein deutlich reduzierter Flugplan für den Streiktag erarbeitet. (mit dpa/afp)