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Ruhrgebiet: Mann macht gruselige Entdeckung im Wald – „Blair Witch Project“

Im Ruhrgebiet geht ein Paar mit seinem Hund spazieren. Doch als die Gruppe im Wald ankommt, will sie so schnell wie möglich wieder weg.

Ruhrgebiet: Ein Ehepaar geht mit Pflege-Hund spazieren. Im Wald geht plötzlich der "Horror" los.
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Ein Spaziergang in einem Wald im Ruhrgebiet steht für Ruhe und Entspannung: Einfach mal dem stressigen Stadtalltag entfliehen und die pure Natur genießen. Den lauten Straßenverkehr und die stinkenden Abgase für einen Moment mal hinter sich lassen.

Ein Paar aus Castrop-Rauxel erlebte jetzt aber genau das Gegenteil von einem erholsamen Waldspaziergang. Die Eheleuten hatte eher ein Erlebnis der Marke „Horror“ – und das mitten im Ruhrgebiet!

Ruhrgebiet: Grusel-Figuren in Wald aufgestellt

Das Ehepaar Dennis und Ramona Schoolmann hatte kürzlich einen Hund von Freunden zu Besuch. Das Ehepaar Schoolmann beschloss also, mit dem Hund eine schöne große Runde in dem Wald hinter dem Hammerkopfturm in Castrop-Rauxel zu drehen. Als das Ehepaar mit dem Pflegehund in dem Wald ankam, schien alles noch ganz normal – der Wald wirkte ruhig und friedlich, so wie immer.

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Aber plötzlich entdeckte das Ehepaar merkwürdige Skulpturen im Wald. Genau genommen verschiedene Baumstümpfe, die zurecht geschnitzt und so angemalt wurden, dass sie angsteinflößende Gestalten annahmen. Eine Skulptur sah aus wie wie blutiger Kopf eines Wildschweins, eine weitere Skulptur ähnelte einer Cobra und an einem Baum war eine Art tote Seele oder Geist installiert. Die Skulpturen, die Dämmerung und dazu Wind ließen den Wald auf einmal sehr bedrohlich wirken. Der erste Gedanke von Dennis und Ramona Schoolmann war, dass es sich angsteiflößend anfühlt. „Man kam sich schon irgendwie beobachtet vor. Es hat sich angefühlt wie im Film ‚Blair Witch Project'“, erzählt Dennis Schoolmann.

In einem Wald im Ruhrgebiet sind gruselige Schnitzereien zu finden. Foto: Dennis Schoolmann
Dieser Stumpf ähnelt einem Tier. Foto: Dennis Schoolmann

Ruhrgebiet: „Meine Frau wollte nur noch nach Hause“

Das Ehepaar Schoolmann fühlte sich unwohl, denn an jeder Ecke knarrte und knackte es. „Meine Frau wollte einfach nur noch nach Hause“, erzählt Dennis Schoolmann. Also fotografierten die beiden noch schnell die Kunstskulpturen und fragen sie seitdem, was oder wer genau hinter dieser gruseligen Installation steckt. Ein Zeichen an einer Skulptur verrät, dass es sich um ein Runenzeichen handelt.

Dieses Runenzeichen entdeckte das Paar außerdem. Foto: Dennis Schoolmann

So ein Runenzeichen soll für den Schutz von „Haus und Wohnung sowie den Besitz, die Familie und die Finanzen vor Schaden und Verlust“ sorgen und stammt aus dem schamanischen Kunsthandwerk. Trotz der unheimlichen Wald-Stimmung fand Dennis Schoolmann „es doch ziemlich spannend“. Er „würde gerne wissen, wer diese Kunstwerke geschaffen hat und was es damit auf sich hat.“ Bisher allerdings ohne Erfolg.


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Auf Anfrage von DER WESTEN äußerte sich auch die Stadt Castrop-Rauxel zu den Grusel-Skulpturen: „Der Stadtverwaltung Castrop-Rauxel sind die Skulpturen, die sich in einem Waldstück befinden, das nicht in städtischem Besitz ist, bislang nicht gemeldet worden – auch ähnliche Fälle sind nicht bekannt“, erklärt Pressesprecher Michael Nickel. Laut Nickel sei aber die „Installation derartiger Skulpturen“ in der Regel nicht erlaubt. Weitere Nachrichten aus dem Ruhrgebiet findest du hier.