Diese Szenen kennt man sonst nur aus einem Krimi – für einen hilflosen Mann im Ruhrgebiet wurden sie leider zur brutalen Realität!
Am vergangenen Dienstag (17. Januar 2023) kam es in Recklinghausen zu einem drastischen Raubüberfall auf einen Mitarbeiter eines Kiosks. Der Verkäufer kam nicht unversehrt davon – im Gegenteil.
Kioskmitarbeiter im Ruhrgebiet überfallen
Wie die Polizei in Recklinghausen mitteilte, kam es am Abend gegen 21.40 Uhr zu einem tragischen Vorfall. Zwei noch unbekannte Männer betraten einen Laden in der Dortmunder Straße und stürmten direkt hinter den Thekenbereich zur Kasse.
Der 57-jährige Angestellte habe noch versucht, die fremden Täter an ihrem Vorhaben zu hindern, wodurch es zu einer handfesten Auseinandersetzung kam. Unter anderem habe der Kiosk-Mitarbeiter dabei auch so harte Schläge abbekommen, dass er anschließend schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Angestellter im Ruhrgebiet schwer verletzt
Dass der Mitarbeiter den Mut aufbrachte, sich zu wehren, ist beachtlich – immerhin hatten die beiden Fremden sogar Schusswaffen bei sich. Möglicherweise handelte es sich dabei allerdings um Schreckschusspistolen, sogenannte PTB-Waffen. Diese machen aber dennoch einen täuschend echten Eindruck.
Mehrere Themen:
Bei ihrer Flucht aus dem Laden warfen die Täter zusätzlich noch mehrere Getränkekisten um. Was die Täter genau erbeuteten und vor allem auch die Höhe des hinterlassenen Schadens ist bisher noch unklar. Sie sind jedoch weiterhin auf freiem Fuß im Ruhrgebiet.
Polizei im Ruhrgebiet sucht Zeugen
Genau aus diesem Grund setzt die Polizei Recklinghausen nun auf die Unterstützung der Bevölkerung. Wem etwas Ungewöhnliches aufgefallen ist, der soll sich bitte umgehend unter Tel. 0800/2361 111 melden. Zu den Tätern ist bisher folgendes bekannt: Beide sind männlich, jungz, etwa 1,70m bis 1,80m groß, schwarz beziehungsweise dunkel gekleidet sowie eine Sturmhaube über dem Gesicht.