Endlich kann das Leben wieder unbeschwerter genossen werden. Doch ein Besuch im Restaurant beispielsweise ist im Ruhrgebiet aktuell ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann.
Denn steigende Energie- und Lebensmittelkosten sowie Spritpreise machen den Menschen die Taschen leer. Und schon bald soll noch ein weiterer Service im Ruhrgebiet teurer werden.
Ruhrgebiet: Taxi-Branche in der Krise: „Mit dem aktuellen Tarif können wir nicht überleben“
Wer kein Auto hat und dank des 9-Euro-Tickets auch keine Lust auf überfüllte Züge hat, der wählt schon mal die Nummer einer Taxizentrale. Doch schon bald könnte die Rechnung am Ende der Fahrt noch deutlich höher ausfallen.
Denn gegenüber der „“ hat ein Taxi-Betreiber aus Oberhausen nun sein Leid geklagt: „Mit dem aktuellen Tarif können wir nicht überleben.“ Da die Taxis in Oberhausen noch verhältnismäßig günstig seien, würde die Anfrage zwar stimmen, doch für die Unternehmen und Mitarbeiter falle kaum etwas ab.
Daher hätten die Taxifirmen bei der Stadt beantragt, höhere Preise einführen zu können. Entscheiden tun das nämlich die Kommunen und Kreise, die zwischen den Interessen der Taxiunternehmen und denen der Fahrgäste abwägen müssen.
Ruhrgebiet: Preiserhöhung kommt auf jeden Fall
Für die notwendige Preiserhebung seien vor allem zwei Gründe verantwortlich: der Mindestlohn von 12 Euro ab Oktober und der Spritpreis, der trotz Tankrabatt oftmals über zwei Euro an den Tankstellen liegt.
Zudem habe die Corona-Pandemie die Branche in ein tiefes finanzielles Loch gezogen. Bereits im März 2022 schätzte der Bundesverband Taxi und Mietwagen, dass die Zahl der Taxis, Unternehmen und Fahrer in Deutschland um rund ein Fünftel gesunken sind.
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In den kommenden Monaten müssen Taxi-Fahrgäste im Ruhrgebiet daher mit einer Erhöhung zwischen 15 und 20 Prozent rechnen. Wann genau die Preise angezogen werden, ist je nach Stadt unterschiedlich.
Die „WAZ“ hat sich die Lage im Ruhrgebiet nochmal näher angeschaut und zudem die Frage gestellt, warum nicht mehr Elektro-Autos eingesetzt werden.