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Ruhrgebiet: „Mit Goldfäden gestopft?“ – krasse Preiserhöhungen bei Currywurst & Pommes

Im Ruhrgebiet wird die Currywurst Pommes immer teurer. In einer Stadt hat sie nun fast einen zweistelligen Preis erreicht.

Currywurst Pommes und Mayo
© imago images/Rüdiger Wölk

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Die Currywurst gehört einfach zum Ruhrgebiet. Begleitet werden darf sie hier nur allzu gerne durch eine ordentliche Portion Pommes mit Mayo – kurz CPM. Doch wer bei dieser Preisentwicklung in einigen Städten zuschaut, der überlegt sich mittlerweile zweimal, ob er sich noch eine große Portion gönnen will oder nicht.

In einer Stadt im Ruhrgebiet etwa ist die Preisspirale scheinbar auf ihrem Höhepunkt angelangt und bewegt sich auf einen zweistelligen Eurobetrag hin. Currywurst-Fans können es kaum fassen.

Ruhrgebiet: Currywurst in Dortmund für über 9 Euro

In der Dortmunder Innenstadt gibt es die Kombi aus Wurst, Pommes, Soße und Mayo nun schon für 9,20 Euro. Auf Twitter teilt ein Nutzer ein Foto von der Portion und fragt die anderen: „Wie findet ihr das?“. Erwartungsgemäß nicht so gut, wie auch die Kommentare darunter zeigen. „Waren die Pommes denn innen wenigstens mit Goldfäden ausgestopft?“, will ein anderer Nutzer scherzhaft wissen.

https://twitter.com/BKrahfelder/status/1650160201201250305

Der Preis hat allerdings seinen Grund – und der steckt nicht in Goldfäden. Gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ erklärt der Besitzer des Imbisses „Der Thüringer“, warum er die Portion für einen so hohen Preis verkauft. „Wenn wir das nicht nehmen würden, können wir zumachen“, sagt er. Dies begründet er mit den allgemein gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Personal und Energie. Auch die Miete sei sehr teuer, darum können er beim Preis mit Imbiss-Wagen etwa nicht mithalten. Infolge habe er den Preis für die CPM um etwa 1,50 Euro erhöht.

So sind teuer ist die CPM in anderen Städten

In anderen Städten und anderen Imbissen kostet das Bergmannsgericht deutlich weniger als neun Euro. Bei „Böckels Beste“ etwa bekommst du die CPM schon für 5,95 Euro. Für einen Euro mehr gibt es die Spezialversion mit Röst- oder frischen Zwiebeln, Currysauce und Mayo. Niederlassungen und Imbiss-Wagen der Firma findest du überall im Ruhrgebiet, zum Beispiel am Bochumer Hauptbahnhof, aber auch in Dortmund, Essen, Mülheim oder Oberhausen.

In der „Kabine“ im Limbecker Platz in Essen etwa ist die Currywurst-Pommes schon etwas teurer und kostet 6,90 Euro. Bei „Lecker Wurst“ am Portsmouthplatz in Duisburg ist sie mit 5,75 Euro besonders günstig. Für 40 Cent weniger gibt es sie ohne Ruhrpott Currysoße.


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Allgemein ist die Preisspannweite laut Lieferando aber recht groß, mit der günstigsten Variante in Duisburg ab vier Euro und der teuersten in Oberhausen für neun Euro bei Frittenwerk. Es kommt, wie schon der Inhaber von „Der Thüringer“ sagte, sehr darauf an, ob es sich dabei um ein Restaurant oder einen Imbiss-Wagen handelt. Und je nach Restaurant, ob es sich auf Currywurst spezialisiert oder die CPM nur nebenbei anbietet. Es gibt sie jedoch vielerorts deutlich günstiger als für neun Euro.