Schreckliche Nachricht nach einem Unglück im Ruhrgebiet am Dienstagmorgen (19. Dezember). Nach dem Unfall schwebte ein Teenager (14) in Lebensgefahr. Wie die Polizei Moers am Freitag mitteilte, ist der 14-Jährige mittlerweile seinen schweren Verletzungen erlegen.
Nach Angaben der Polizei hatten fünf Personen in einem Unfallfahrzeug gesessen. Als die ersten Beamten an der Unfallstelle eintrafen, fanden sie ein völlig zerstörtes Auto vor, in dem der bewusstlose 14-Jährige lag.
Ruhrgebiet: Heftiger Crash mit mehreren Verletzten
Laut der Polizei Moers wurde am frühen Dienstagmorgen (19. Dezember) gegen 2.50 Uhr durch die Notruffunktion eines iPhones ein Unfall im Bereich der Verbandstraße in Repelen gemeldet. Der 14-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
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Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war das Auto auf der Verbandstraße, aus Richtung Römerstraße kommend, in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort unterwegs. Dabei kam das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kollidierte mit zwei Bäumen. Die Beamten konnten in dem Unfallfahrzeug leere Flaschen alkoholhaltiger Getränke finden.
Ruhrgebiet: Unfallfahrer minderjährig
Die Polizisten konnten in der näheren Umgebung einen 18-Jähriger aus Neukirchen-Vluyn mit blutiger Kleidung antreffen. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es sich um den Beifahrer des Unfallfahrzeugs handelte.
Auch der mutmaßliche Fahrzeugführer war zunächst flüchtig. Es konnte aber festgestellt werden, dass es sich dabei um einen 17-jähriger Kamp-Lintforter handelte. Im Rahmen einer wegen eines Anfangsverdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der fahrlässigen Körperverletzung richterlich angeordneten Durchsuchung konnte der Minderjährige am Dienstagmittag in der elterlichen Wohnung angetroffen werden. Auf Nachfrage von DERWESTEN bestätigte die Polizei Moers den 17-Jährigen als Unfallfahrer.
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In dem Fahrzeug sollen aber noch drei weitere Personen gesessen haben. Durch Ermittlungen in den umliegenden Krankenhäusern konnten zwei 17- und 18-jährige Personen aus Neukirchen-Vluyn als weitere Insassen identifiziert werden. Beide wurden mit leichten Verletzungen aus dem Krankenhaus entlassen.
Das Verkehrskommissariat Kamp-Lintfort hat die Ermittlungen an der Unfallstelle übernommen und wird dabei von einem Unfallaufnahmeteam der KPB Kleve und einem Sachverständigen unterstützt. Die Verbandstraße war zwischen der B57 und der Willi-Brandt-Allee längerfristig gesperrt.