Alarm im Ruhrgebiet!
In Herten verschafften sich Feuerwehr und Polizei nach Hinweisen Zugang zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, weil dort offenbar gefährliche Stoffe entdeckt wurden. Zunächst war nicht klar, worum es eigentlich ging. Doch jetzt stellte sich heraus, dass dort in der Wohnung im Ruhrgebiet unechte Waffen lagen.
Ruhrgebiet: Einsatzkräfte in Schutzmontur wegen „gefährlicher Stoffe“ alarmiert
An der Augustastraße in Herten läuft zurzeit ein Großeinsatz der Polizei und Feuerwehr. Wie eine Sprecherin der Polizei Münster gegenüber DER WESTEN bestätigte, habe die Behörde Hinweise erhalten, dass dort „gefährliche Stoffe“ gelagert würden.
So bildest du die Rettungsgasse richtig:
- eine Spur: alle Autos fahren so weit wie möglich nach rechts
- bei zwei Spuren fahren alle Autos auf der rechten Spur so weit wie möglich nach rechts, auf der linken Spur so weit wie möglich nach links
- bei drei Spuren: rechte und mittlere Spur fahren nach rechts, linke Spur fährt nach links
- so entsteht zwischen mittlerer und linker Spur eine Gasse
- diese sollte mindestens 2,50 Meter breit sein
- auf den Standstreifen ausweichen ist ebenfalls immer eine Alternative
- auf gar keinen Fall darfst du die Rettungsgasse nutzen, um im Stau schneller voran zukommen
- dadurch blockierst du sie wieder und selbst wenn ein Rettungswagen hindurch gefahren ist, könnten andere folgen
Deshalb sind nun Spezialisten und Experten mit den Einsatzkräften vor Ort. Der Inhaber der betroffenen Wohnung in dem Mehrfamilienhaus mit insgesamt sechs Parteien befindet sich bereits seit dem Nachmittag im Gewahrsam der Polizei.
Mehr Meldungen aus dem Ruhrgebiet:
- A40, A42 und A59 im Ruhrgebiet: Achtung Sperrung! DAS müssen Autofahrer wissen
- Ruhrgebiet: Traum geplatzt – Imbiss-Betreiber zieht nach nicht einmal drei Monaten die Reißleine
- Ruhrgebiet: Mülltonnen bis oben voll! In DIESER Pott-Stadt ist es extrem mit dem Abfall
Jetzt werden die Wohnung und der Rest des Gebäudes untersucht. Die übrigen Bewohner wurden bereits evakuiert und der gesamte Bereich ist abgesperrt.
Standpunkt 18.30 Uhr hätten die Experten der Feuerwehr die Untersuchungen im Gebäude abgeschlossen. Offenbar habe es keine Hinweise auf die Lagerung oder Umgang mit gefährlichen Stoffen in den Räumlichkeiten gegeben. Die Polizei durchsuche weitere Räume, die dem in Gewahrsam genommenen Mann gehören sollen. Gegen ihn wird weiterhin ermittelt.
Ruhrgebiet: „Gefährliche Stoffe“ stellen sich als Fake heraus
Bei der Durchsuchung der Wohnung hatten die beamten sogenannte Anscheinwaffen gefunden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, lagen dort funktionsunfähige Nachbildungen von Waffen, teils aus Pappmaschee. Daraufhin entließ sie den Wohnungsinhaber aus dem Gewahrsam.