Dass Städte wegen Patzern bei der Bauplanung oder kuriosen Bürokratie-Verordnungen in den Medien durch den Kakao gezogen werden, ist nichts Neues. Prominentes Beispiel ist dabei etwa die NDR-Satiresendung „extra3“ mit ihrer Rubrik „Realer Irrsinn“.
Da hätte die folgende Stadt im Ruhrgebiet sich bestens einreihen können. Beim Anblick dieser Straße in Herne kann man eigentlich nur noch ungläubig lachen und den Kopf schütteln…
Ruhrgebiet: Stadt Herne mit Peinlich-Patzer
Das Team von Sat.1 NRW hat auf Facebook auf die Kuriosität hingewiesen – und extra noch „Kein Spaß“ dazugeschrieben. Denn bei dem noblen Ziel, etwas für die Umwelt zu tun und mehr E-Mobilität zu ermöglichen, ist der Stadt Herne ein peinlicher Fehler unterlaufen.
Oft werden die mangelhafte Infrastruktur und die fehlenden Ladesäulen als Argument genannt, warum sich ein E-Auto womöglich nicht lohnt. Dem wollte die Stadt Herne entgegenwirken – und hat kurzerhand eine neue Ladesäule in der Stadt errichtet. Nur leider eben mitten im Parkverbot.
Ladesäule für E-Autos steht im Parkverbot
Ein E-Auto laden, ohne es vor der Ladesäule parken zu dürfen – das klingt eher schwer bis unmöglich. So kurbelt man die E-Mobilität im Ruhrgebiet sicher nicht an.
Immerhin: Laut Sat.1 NRW hat auch die Stadt Herne ihren Fehler mittlerweile bemerkt – und die Ladesäule ausgeschaltet, bis man die Sache behoben hat.
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Ein alternativer Standort für die Ladesäule stehe noch nicht fest. Was dagegen feststeht: Die Ungläubigkeit der Facebook-Nutzer, die ihren Unmut in rund 550 Kommentaren unter dem Beitrag zum Ausdruck gebracht haben.