Ruhrgebiet.
Polizei-Razzia im Ruhrgebiet!
Hunderte Polizisten haben seit dem frühen Mittwochmorgen Wohnungen in mehreren Ruhrgebietsstädten durchsucht. Die Ermittlungen richten sich dabei vor allem gegen Scheinehen.
Ruhrgebiet: Polizei stellt „zahlreiches Beweismaterial“ bei Großeinsatz sicher
Mehrere hundert Polizisten der Bundespolizei haben Wohnungen von Beschuldigten im Ruhrgebiet, wie in Herne, Gelsenkirchen und Hattingen als auch im Raum Stuttgart durchsucht.
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Das ist das Ruhrgebiet:
- ist mit rund 5,1 Millionen Einwohnern der größte Ballungsraum Deutschlands und der viertgrößte Europas
- den Namen hat die Region vom südlich verlaufenden Fluss die „Ruhr“
- es besteht aus den fünf Kernzentren: Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum und Hagen
- bekannt ist das Ruhrgebiet für die Historie um den Bergbau
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Dabei fanden die Beamten „zahlreiches und umfassendes Beweismaterial“ und stellten dieses sicher. Die Gegenstände werden nun ausgewertet, wie die Polizei am Mittag mitteilte.
Ruhrgebiet: Dutzende Personen beschuldigt
Grund für den Großeinsatz ist der Verdachts des Verstoßes gegen das Freizügigkeitsgesetz, Bedrohung und Urkundenfälschung. 32 Beschuldigte konnten in diesem Zusammenhang ermittelt werden. Ihnen wird vorgeworfen, Scheinehen mit EU-Bürgern und Drittstaatsangehörigen zu vermitteln und mittels solcher Scheinehen Aufenthaltstitel erschlichen zu haben.
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Das Amtsgericht Essen hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen mehrere Beschlüsse zur Durchsuchung der Wohnungen der Beschuldigten erlassen. Die Ermittlungen dauern an.