In Witten im Ruhrgebiet ist es in der Nacht von Freitag (31. Mai) auf Samstag (1. Juni) zu einem schrecklichen Brand mit verheerenden Folgen kommen. Das Wohnhaus ist so stark in Flammen aufgegangen, dass einer Bewohnerin keine Chance mehr blieb. Sie starb im Flammenmeer, während sich weitere Bewohner teilweise nur noch durch einen Sprung aus dem Fenster retten konnten.
Ruhrgebiet: Für ältere Frau kam jede Hilfe zu spät
Als die Feuerwehr in Witten um 1.27 Uhr an einem Haus an der Bommeregge eintraf, war das Feuer bereits weit vorgeschritten. Die Flammen loderten aus dem Dach und schlugen aus mehreren Fenstern.
Drei Personen konnten sich noch vor den Flammen retten. Mindestens eine davon sprang aus dem Fenster im ersten Obergeschoss. Die überlebenden Personen wurden von den Rettungskräften vor dem Haus im Freien vorgefunden. Alle wurden bei dem Brand verletzt und in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
+++ NRW: Kerstin möchte noch einmal „ihre Jungs“ sehen – es ist ein Abschied für immer +++
Für eine ältere Frau kam dagegen jede Hilfe zu spät. Die Bewohnerin galt zunächst als vermisst, sodass die Feuerwehr den Entschluss fasste, unter schwierigsten Bedingungen in das Wohnhaus einzudringen. Die Frau konnte aus dem Haus befreit werden. Allerdings konnte bei ihr nur noch der Tod festgestellt werden.
Ruhrgebiet: Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden
Die Feuerwehr in Witten hatte es diesem Fall mit einem so schweren Brand zu tun, dass das Löschen nur von außen möglich war. Mit zwei Drehleitern kämpften sie gegen die Flammen.
Laut Feuerwehr sei der schwere Brand mittlerweile unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten werden sich aber noch bis Samstagmittag ziehen.
Mehr News:
Die Polizei Bochum ermittelt jetzt, wie es zu dem schweren Brand im Ruhrgebiet kommen konnte.