Der Rosenmontagszug in Düsseldorf ist jedes Jahr der Höhepunkt der Karnevals-Session in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt und soll eigentlich pure Freude versprühen. Die Karnevalisten können es kaum abwarten, an diesem denkwürdigen Tag an der Strecke zu stehen, Kamelle zu fangen, zu tanzen, zu feiern und die Mottowagen zu bewundern.
Doch die Feierwütigen haben bei einem Anblick einen echten Kloß im Hals. Der Anlass ist einfach nur traurig! Doch worum geht es hier genau?
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Rosenmontagszug in Düsseldorf: Trauriger Anblick
Die Mottowagen beim Rosenmontagszug in Düsseldorf bringen viele satirische Spitzen mit sich. Aber hier bekommen nicht nur Politiker ihr Fett weg, es werden auch wichtige gesellschaftliche Themen angesprochen. Und einer der Mottowagen des bekannten Wagenbauers Jacques Tilly trifft jetzt mitten ins Herz.
Zu sehen sind drei Figuren – eine Polizistin, ein Notarzt und ein Feuerwehrmann. Auf ihren Jacken ist eine wichtige Botschaft zu lesen: „Stoppt die Attacken … auf unsere … Einsatzkräfte“. Auf dem Wagen selbst steht noch: „Sie verdienen Dank und Respekt“.
Damit spricht der Mottowagen ein wichtiges Thema an, das in letzter Zeit leider immer präsenter wurde. Zum Beispiel bei dem Anschlag in Ratingen, bei dem ein Mann mehrere Einsatzkräfte schwer verletzt hat (wir berichteten ausführlich). In Essen wurde ein junger Polizist und Familienvater das Opfer einer fürchterlichen Auto-Attacke (hier zu lesen).
Und das sind nur zwei von vielen Beispielen. Nicht immer müssen sie so heftig ausfallen, aber wahrscheinlich können die meisten Einsatzkräfte davon ein trauriges Lied singen.
Hoffentlich wird sich etwas ändern
Umso wichtiger, dass jetzt auch im fröhlichen Karneval auf diese Problematik noch mal aufmerksam gemacht wird.
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Vielleicht trägt ja der Mottowagen von Jacques Tilly ein wenig zum Umdenken bei. Wir hoffen es mal.