Veröffentlicht inRegion

Phantasialand nach Achterbahn-Unglück in Trauer – wichtige Botschaft an Besucher

Nach dem tödlichen Unglück äußert sich das Phantasialand erstmalig selbst zu dem Vorfall – auch mit einem wichtigen Hinweis für Besucher.

Phantasialand
© imago stock&people

Movie Park, Phantasialand und Co: Das sind die beliebtesten Freizeitparks

Ob für Adrenalin-Junkies oder den Familienausflug: Freizeitparks sind ein angesagtes Ziel.

Am Tag nach dem fürchterlichen Unfall auf der Achterbahn „Taron“ herrschen im „Phantasialand“ Trauer und Bestürzung. Kurz vor der Saison-Eröffnung war dort ein Mitarbeiter tödlich verunglückt (>>> wir berichteten).

Gegenüber DER WESTEN nennt der Freizeitpark in Brühl bei Köln jetzt weitere Details zu den Ereignissen am Montag (25. März). Und es gibt auch eine wichtige Information, die – bei aller Tragik – viele Besucher interessieren dürfte.

Phantasialand-Mitarbeiter von Achterbahn erfasst

Wie das Phantasialand auf Anfrage von DER WESTEN bestätigte, sei am Montagnachmittag ein langjähriger Mitarbeiter des Unternehmens bei einem tragischen Arbeitsunfall tödlich verunglückt. Der Unfall habe sich bei Wartungsarbeiten an einer der Achterbahnen ereignet. Der genaue Unfallhergang werde derzeit von den ermittelnden Behörden untersucht und befinde sich noch in Klärung, heißt es weiter in der Mitteilung.

Ergänzend dazu hatte am Dienstag bereits die Bezirksregierung Köln gegenüber dieser Redaktion erläutert, dass nach bisherigen Erkenntnissen ein Beschäftigter der technischen Abteilung des Phantasialands bei Wartungsarbeiten an der Highspeed-Achterbahn „Taron“ von einer Bahn erfasst und schwer am Kopf verletzt wurde. Das hätten erste Ergebnisse des Amtes für Arbeitsschutz ergeben.

„Unsere Gedanken sind ganz nah bei der Familie“

Das Phantasialand wiederum betont: „Unmittelbar nach dem Vorfall wurden vor Ort aktive Rettungsmaßnahmen eingeleitet und die Einsatzkräfte wurden umgehend alarmiert. Trotz aller Bemühungen konnte unserem Mitarbeiter jedoch nicht mehr geholfen werden.“

Das Team des Freizeitparks sei „von diesem tragischen Arbeitsunglück zutiefst erschüttert“, heißt es in einer Mitteilung. Und weiter: „Unsere Gedanken sind ganz nah bei der Familie unseres verunglückten Mitarbeiters, der wir von Herzen unser tiefstes Mitgefühl aussprechen. Wir stehen ihnen in dieser schweren Zeit fest zur Seite und wünschen allen Betroffenen viel Kraft.“

Phantasialand öffnet planmäßig am 28. März

Während die Trauer groß ist, steht dennoch bei vielen Besuchern die Frage im Raum, ob der Park planmäßig an Gründonnerstag in die Saison starten kann. Dazu teilt das Unternehmen mit: „Während der tragische Verlust aus unserer Mitte uns tief berührt und noch lange bewegen wird, kann das Phantasialand wie geplant am 28. März 2024 öffnen. Die Ursache des Arbeitsunfalls steht in keinem Zusammenhang mit der Sicherheit der
Attraktion und dem Besuch des Parks.“


Mehr News:


Im Klartext: Der tödliche Arbeitsunfall ist – laut Phantasialand – nach aktuellem Stand der Dinge nicht auf Probleme an oder mit der Achterbahn „Taron“ zurückzuführen, sodass diese ohne Bedenken genutzt werden kann.