Die Osterferien in NRW stehen vor der Tür. Wer einen Urlaub plant, sollte sich auf einiges gefasst machen. Denn traditionell ist zum Ferienbeginn auf den Autobahnen im Land die Hölle los. Wo du mit dem größten Stau rechnen musst, erfährst du hier >>>
Doch nicht nur auf den Straßen droht das große Chaos. Auch auf dem Gleis musst du mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Denn die Hauptverkehrsader der Deutschen Bahn in NRW ist in den Osterferien lahmgelegt. Und das ist noch nicht alles.
Osterferien in NRW: Mega-Verkehrs-Chaos droht
Egal ob Pendler oder Urlauber. Es dürfte kein Zuckerschlecken werden, in den Osterferien durch NRW zu reisen. Der ADAC rechnet vor allem zu Ferienbeginn und rund um die Ostertage – hier insbesondere am Gründonnerstag – mit vollen Autobahnen. Besonders auf der A1, A2 Richtung Norden sowie auf der A3 Richtung Niederlande dürfte es voll werden. Gleiches gilt für die Autobahnen in Richtung der Skiregionen im Süden.
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Wer auf die Deutsche Bahn setzt, muss in den Osterferien besonders zwischen dem Ruhrgebiet und dem Rheinland mit Einschränkungen rechnen. Denn die Deutsche Bahn sperrt ab Freitagabend (22. März) den wichtigen Knotenpunkt Duisburg. Welche Konsequenzen das hat, kannst du hier nachlesen >>>
Bange Blicke Richtung Flughafen Düsseldorf
Viele Urlauber blicken in den Osterferien auch mit Sorgen auf die Flughäfen in NRW. Denn in den letzten Wochen sind des Öfteren Flüge wegen Streiks ausgefallen. In einem Fall hat ein Streik die Flughäfen in Düsseldorf und Köln/Bonn besonders kalt erwischt, als Verdi seine Mitglieder plötzlich ohne Ankündigung streiken ließ (mehr hier >>>). Flugreisende fürchten nun, dass sich so ein Szenario wiederholen könnte.
Weil es noch immer keine Einigung mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) gegeben hat, macht Verdi-Sprecher Özay Tarim vor Beginn der Osterferien eine klare Ansage: „Wir schließen – wie am 07. März 2024 in Düsseldorf durchgeführt – auch für die weiteren möglichen Streiks ausdrücklich nicht aus, wieder unangekündigt am Flughafen Düsseldorf zu streiken!“
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Ein Streik könnte in den Ferien bittere Folgen haben. Denn der Flughafen erwartet dann nach eigenen Angaben rund 880.000 Passagiere. 165.000 davon bereits am ersten Ferienwochenende. Verdi fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 2,80 Euro pro Stunde sowie höhere Zulagen bei Überstunden für das Sicherheitspersonal. Zuletzt sind erstmals auch die Beschäftigten am Flughafen Dortmund sowie in Weeze in den Arbeitskampf eingestiegen. Das letzte Angebot der Arbeitgeber mit einer schrittweisen Erhöhung der Stundenlöhne bis 1. April 2025 um insgesamt 2,70 Euro hat Verdi nach eigenen Angaben abgelehnt. Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper dazu unmissverständlich: „Das ist nach zwei Jahren weniger, als wir für ein Jahr gefordert haben. Das reicht nicht.“ Damit liegt der Ball vor den Osterferien jetzt wieder bei den Arbeitgebern. (mit dpa)