Am Sonntag (5. Februar) kam es am Bahnhof in Troisdorf (NRW) in aller Frü gegen 5.45 Uhr zu einem Angriff auf eine 46-jährige Frau. Die kleine Stadt zwischen Köln und Bonn lag wahrscheinlich noch größtenteils im Tiefschlaf, als ein junger Mann am hiesigen Bahnhof die Wartenden belästigte. Laut Zeugenaussagen fragte er zuerst einen anderen Mann nach einer Zigarette. Als dieser verneinte, ging der 30-jährige Tatverdächtige auf eine sitzende Frau zu.
Da die Frau trotz Zigarette in der Hand dem Mann aus Siegburg (NRW) seinen Wunsch ebenfalls verweigerte, wurde er sauer. Er riss ihre Tasche weg und schubste sie anschließend brutal ins Gleisbett. Zum Glück kam zu diesem Zeitpunkt kein Zug angefahren.
NRW: Frau lag verletzt auf den Gleisen
Während der Tatverdächtige flüchtete, eilten andere Reisende dem Opfer schnell zu Hilfe. Die 46-Jährige hatte zwar sichtbare Verletzungen erlitten, konnte aber aus eigener Kraft von den Gleisen zurück auf den Bahnhof klettern. Trotzdem brachte der alarmierte Rettungswagen die Frau in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Doch wo war der Tatverdächtige inzwischen? Die Bundespolizei aus Siegburg schickte parallel eine Streife zum Tatort, die mithilfe der Zeugenaussagen den 30-jährigen Mann bereits nach kurzer Suche stellen konnte.
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NRW: Der Täter war sehr auffällig
Mit seiner auffälligen roten Mütze war der Tatverdächtige auch kaum zu übersehen. Die Beamten nahmen den offensichtlich angetrunkenen Mann mit zur Dienststelle. Hier stellte sich heraus, dass der Mann aus Siegburg bereits polizeilich bekannt war.
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Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Im Laufe des Morgens wurde der 30-Jährige dann von seinem Vater bei der Polizei abgeholt. Ob es wohl Hausarrest gab?