Kurz vor der NRW-Wahl 2022 ist die Wahlwerbung hierzulande wichtiger denn je – umso ärgerlicher für einen SDP-Politiker, dass sein gewagtes Plakat überhaupt nicht gut ankam.
NRW-Wahl 2022: Wirbel um „bewaffneten“ SPD-Politiker auf Wahlplakat
Oh je, dieser Schuss vor der NRW-Wahl 2022 ging für SPD-Politiker Jochen Ott nach hinten los!
Der Kölner Kandidat wollte mit seinen Wahlplakaten in der Domstadt für seine Schulpolitik werben, posierte dafür in einem Klassenzimmer. Doch das Motiv wirft mehr Fragen auf, als dass es die Wähler von Jochen Ott überzeugt.
Der 47-Jährige steht auf dem Plakat an einer Tafel, vor ihm schreibt eine Schülerin etwas. Er selbst hält drohend einen Schwamm in der Hand, zudem sieht seine Mimik danach aus, als würde er schreien. Das sorgt bei Wählern für Diskussionen – auch der Spruch „Schule muss auch Spaß machen“ reißt es nicht mehr heraus.
NRW-Wahl 2022: SPD-Politiker muss sich erklären
Gegenüber dem „Express“ erzählt Jochen Ott von dem Feedback auf sein Plakat: „Manche haben sogar gemeint, dass ich da keinen Schwamm in der Hand halte, sondern eine Ziegelstein“.
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Das Foto sei zufällig entstanden, die Mitarbeiter des Wahlkampfteams fanden es gut, deshalb wurde es als Motiv für das Plakat ausgewählt. Mit der anschließenden Diskussion rechnete niemand.
Zur Beruhigung traf sich Jochen Ott am Mittwoch (4.5.) mit dem Mädchen auf dem Plakat, der siebenjährigen Linn. In Anlehnung an den Star-Wars-Tag („May the 4th be with you“) und den Missverständnissen zu seinem Bild schrieb er ironisch zu dem gemeinsamen Schnappschuss: „Das Klassenzimmer schlägt zurück.“ (kv)