Grausame Tat in NRW! Am Sonntag, 19. Februar, eskalierte ein Streit zwischen drei Männern und einem Ehepaar aus der Ukraine in Rheda-Wiedenbrück bei Gütersloh. Plötzlich gingen sie auf das Paar los. Schwer verletzt kamen beide ins Krankenhaus. Der 35-jährige Mann schwebte zwischenzeitlich sogar in Lebensgefahr.
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Die Polizei hat die drei Tatverdächtigen in NRW gestellt. Zwei befinden sich aktuell in Gewahrsam, einer sogar bereits in Untersuchungshaft.
NRW: Versuchtes Tötungsdelikt – 35-Jähriger außer Lebensgefahr
Am Sonntag ging gegen 18.45 Uhr ein Anruf bei der Leitstelle der Gütersloher Polizei ein, dass auf einer Wiese an der Lessingstraße Ecke Fontainestraße mehrere Personen in eine gewaltsame Auseinandersetzung involviert seien. Nach derzeitigem Erkenntnisstand waren drei Männer und ein ukrainisches Ehepaar wegen Geld in Streit geraten.
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Dann muss mindestens eine Person – vermutlich der 29-jährige Hauptverdächtige – auf den 35-Jährigen und seine 37-jährige Frau eingeprügelt haben. Beide erlitten schwere Verletzungen durch stumpfe Gewalt. Der Ehemann schwebte sogar in Lebensgefahr, ist nun aber wieder auf dem Weg der Besserung.
Ermittlungen dauern an
Den Hauptverdächtigen aus Holzheim nahm die Polizei bereits am Tatort fest und führte ihn am nächsten Tag dem Haftrichter im Amtsgericht Bielefeld vor. Danach ging es für ihn in Untersuchungshaft. Am Montag nahmen die Beamten auch die zwei anderen Männer – einen 42-Jährigen und einen 16-Jährigen aus Holzheim – vorläufig fest.
Die beiden standen ebenfalls im Verdacht, das Ehepaar verletzt zu haben oder zumindest daran beteiligt gewesen zu sein. Weil die Beamten das jedoch nicht nachweisen konnten, entließen sie die zwei bereits am Dienstagabend wieder aus dem Gewahrsam.
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Die Kreispolizeibehörde Gütersloh und eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Bielefeld ermittelten gemeinsam in dem Fall. Gütersloh übernimmt nun als alleiniger Zuständiger.