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„Carfreitag“ in NRW: Polizei zieht Auto aus dem Verkehr – und macht heftige Entdeckung

Jedes Jahr an Karfreitag trifft sich die Autotuner-Szene zum „Carfreitag“. In der NRW-Landeshauptstadt machten Beamte üble Entdeckungen.

© IMAGO/Michael Gstettenbauer

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Die Polizei am sogenannten „Carfreitag“ Fahrzeuge in ganz NRW genau unter die Lupe genommen. Der Feiertag gilt in der Motorsport-Szene als Startschuss in die Tuning-Saison. Dabei kam es in der Vergangenheit zu zahlreichen Verstößen gegen die Verkehrssicherheit.

Die Polizei ist deshalb gewarnt und hat in zahlreichen NRW-Städten Kontrollen durchgeführt – so auch in Düsseldorf. Rund um den Corneliusplatz und der Königsallee inspizierten die Beamten etwa 117 Fahrzeuge verschiedenster Kategorien. Doch nicht nur die Fahrzeuge wurde kontrolliert, auch die Insassen nahmen die Einsatzkräfte unter die Lupe. Und was dabei teilweise herauskam, lässt tief blicken.

„Carfreitag“ in NRW: Polizei im Großeinsatz

Bei den Kontrollen in der NRW-Landeshauptstadt mussten die Beamten etliche Vergehen dokumentieren. Unter anderem wurden drei Fahrzeuge sichergestellt, um sie durch Sachverständige genauer unter die Lupe nehmen zu lassen. Neun Autofahrer müssen sich jetzt auf Strafverfahren einstellen. Unter anderem, weil ein Fahrer unter Drogen-Verdacht stand.

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Doch das ist noch lange nicht alles. In 46 Fällen müssen Autofahrer mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. Besonders krass: An einer Kontrollstelle in Düsseldorf hatte ein Fahrzeugführer eine „Schreckschusswaffe“ im Handschuhfach. Ein anderer Fahrer hatte in seinem Auto einen Baseballschläger und einen Teleskopschlagstock griffbereit. Auch hier wurden entsprechende Anzeigen geschrieben.


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Aber auch bei den Geschwindigkeitskontrollen auf der Brüsseler Straße wurde aufgrund von entsprechenden Verstößen in 350 Fällen ein Verwarngeld erhoben. Auf der A44 registrierten die Beamten sogar 644 Geschwindigkeitsverstöße. Dazu kam noch, dass ein 19-Jähriger aus Wuppertal bei einem mutmaßlichen Straßenrennen hinter dem Steuer seines Autos saß. Der Teenager muss mit einer Strafanzeige und einem einem Fahrverbot rechnen.