Die steigenden Temperaturen kommen nicht nur bei zahlreichen Sonnenanbetern gut an, sondern auch bei Tieren. Doch sie sind nicht immer erwünscht und stellen viel mehr eine lästige Plage in NRW dar.
So sieht es auch bei den Kopfläusen aus, denn sie haben im Frühling die besten Bedingungen, um ihr Unwesen zu treiben. Das macht sich jetzt auch in NRW bemerkbar, denn dort breiten sie sich immer weiter aus!
NRW: Plage breitet sich immer weiter aus
Eine Auswertung der AOK NordWest hat ergeben, dass sich die steigende Tendenz bei der Übertragung von Kopfläusen in Westfalen-Lippe (NRW) weiter fortsetzt. Demnach gab es 2024 auch mehr Verschreibungen von Arzneimitteln gegen Läusebefall als im Vorjahr.
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Zur Corona-Zeit sah das Ganze im Vergleich noch ganz anders aus, denn da kam es deutlich seltener zu einem Kopf-zu-Kopf-Kontakt. Das lag in erster Linie den Abstands-Reglungen und den Kontaktbeschränkungen. Jetzt hat die Plage wieder die Möglichkeit sich in NRW auszubreiten, und gefährdet vor allem Kinder.
Kopfläuse: Kinder sind besonders betroffen
Grundsätzlich gilt nach Angaben eines Ratgebers des Robert-Koch-Instituts (RKI), dass Kopfläuse in NRW jeden treffen können – egal ob Erwachsene oder Kinder. Die lästigen Tiere werden durch engen zwischenmenschlichen Kontakt übertragen.
Da es gerade in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche zu einem solchen Kontakt kommt – beispielsweise durch das Spielen – sind sie besonders gefährdet. Doch woher weiß man, ob man von Kopfläusen betroffen ist?
Plage in NRW: So erkennt man Kopfläuse
Erkennen kann man die Kopfläuse an mehreren Symptomen wie Juckreiz, Kratzen am Kopf oder Krusten. Die Tiere sind hingegen so klein, dass sie zunächst nicht unbedingt auffallen. Bei den Kopfläusen, die sich in NRW ausbreiten, handelt es sich um kleine graubraune Parasiten. Sie sind nur zwei bis drei Millimeter groß und legen klebrige, weiße Eier, die auch als Nissen bekannt sind.
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Nach Angaben des RKI gilt: Je schneller man die Kopfläuse behandelt, desto besser. Andernfalls vermehren sich die Plagegeister auf dem betroffenen Kopf, und die Behandlung wird aufwändiger.
Kopfläuse richtig behandeln: So geht es
Wer von der Plage in NRW betroffen ist, sollte nach Angaben des RKI ein Kopflausmittel zur Behandlung nutzen und die Haare gründlich auskämmen. Dieser Vorgang muss regelmäßig wiederholt werden, um die Kopfläuse komplett zu entfernen. Zudem ist es wichtig, den Kontakt zu den Mitmenschen auf ein Minimum zu beschränken, damit sie nicht angesteckt werden.