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NRW: Fahrrad-Unfall in Dubai – „Als ich nach den Personalien des Täters fragte, legten sie auf!“

Ein Fahrradfahrer aus NRW wurde in Dubai von einem Auto gerammt. Was ihm die deutsche Botschaft sagte, verschlug ihm die Sprache.

Mann aus NRW fühlt sich nach Unfall in Dubai im Stich gelassen.
© IMAGO/Pond5 Images Foto Moritz Heller

Die wichtigsten Autobahnen in NRW

Dies sind die wichtigsten Autobahnen, die durch Autobahnen führen. Alles was du schon immer über die A1, A2, A3 & Co. wissen wolltest, erfährst du hier.

Moritz Heller (39) aus NRW hat sich ein besonderes Hobby ausgesucht. Nachdem er die Fahrrad-Doku „Berlin2Shanghai“ gesehen hatte, war für ihn klar, dass er sowas auch unbedingt machen muss.

Der 39-Jährige aus Düsseldorf schnappte sich 2021 einen Reisepartner und fuhr nur mit dem Fahrrad und dem nötigsten Gepäck von NRW nach Asien. Die Tour führte Heller auch in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo es zu einem schweren Crash mit einem Auto kam. Gegenüber DER WESTEN erzählt er, warum er vom Wüstenstaat und auch der deutschen Botschaft enttäuscht ist.

Radfahrer aus NRW: „Auto rammte mich mit über 100 Kilometer pro Stunde“

„Es ist ein Wunder, dass ich keine Knochenbrüche oder schwere Verletzungen davongetragen habe. In den Emiraten wurde ich auf einem dreispurigen Highway von einem Auto angefahren. Der Fahrer rammte mich mit über 100 Kilometern pro Stunde“, erzählt Heller DER WESTEN.

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Moritz Heller zeigt seine Verletzungen nach dem Unfall.
Moritz Heller zeigt seine Verletzungen nach dem Unfall. Foto: Foto: Moritz Heller

Der Düsseldorfer flog bei dem Unfall so unglücklich über die Motorhaube des Autos, dass sich der Außenspiegel in seinen Oberschenkel bohrte. Kurz danach beging der Autofahrer Fahrerflucht. Wenig später trafen auch Polizei und Rettungswagen ein. Nach einer Woche wurde der Unfallfahrer anhand des abgebrochenen Spiegels ausfindig gemacht. Der Fall ging vor Gericht, der Fahrer kam ins Gefängnis. Aber als sich Heller die nötigen Informationen für seine Versicherung besorgen wollte, wurde er bitter enttäuscht.

NRW-Reisender musste für Kosten selbst aufkommen

Moritz Heller brauchte Informationen zum Unfall, damit die entstandenen Kosten der Verletzung und des Schadens am Fahrrad von den Versicherungen übernommen werden. Er rief bei den zuständigen Behörden an, konnte aber nicht glauben, wie mit ihm umgegangen wurde. „Als ich nach den Personalien des Täters fragte, legten sie auf! Die deutsche Botschaft wollte ebenfalls nicht geweckt werden, verhielten sich völlig daneben“, so Heller zu DER WESTEN.


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Die deutsche Botschaft sagte dem 39-Jährigen daraufhin, dass es nicht ihr Zuständigkeitsbereich sei. „Ich musste für alle Kosten selbst aufkommen, warte bis heute auf eine Entschädigung vom selbsternannten reichsten Land der Welt“, ärgert sich Heller.