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NRW: Neugeborenes Baby ringt mit dem Tod – besondere OP rettet ihm das Leben

NRW: Neugeborenes Baby ringt mit dem Tod – besondere OP rettet ihm das Leben

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Das Baby hat einen selten angeborenen Herzfehler - dennoch konnten die Ärzte sein Leben retten. (Symbolfoto) Foto: imago images / Eastnews

Bad Oeynhausen. 

Welche medizinischen Wunder heutzutage möglich sind, zeigt ein Fall aus NRW. Baby David ist keine 24 Stunden alt, da ringt es bereits mit dem Leben. Wie die „Neue Westfälische“ berichtet, hat er eine verengte Lungenschlagaderklappe.

Das ist deshalb besonders kritisch, weil nicht genügend Blut in die Lunge gepumpt wird, damit es mit Sauerstoff angereichert werden kann. Die Krankheit, in Fachkreisen Pulmonalstenose genannt, ist sehr selten angeboren und lebensbedrohlich.

NRW: Baby hat seltene Herzkrankheit

Matthias Peuster, Direktor der Klinik für Kinderkardiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW: „Das Herz versucht dann ständig mit sehr großer Anstrengung, das Blut durch die zu enge Herzklappe zu pumpen.“

Um das Baby zu retten, ist eine Operation notwendig. Laut der Zeitung wird dem Baby dabei ein Herzkatheter über den Bauchnabel bis zur verengten Herzklappe geführt. Mit einem winzigen Ballonkatheter wird die Herzklappe geweitet. Eine schonende Vorgehensweise, betont der Herzspezialist.

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Schon am nächsten Tag geht es dem kleinen David besser

Dabei dauert die Behandlung nur 20 Minuten. Am nächsten Tag geht es dem kleinen David bereits deutlich besser. Seine kleine Herzklappe ist nun acht Millimeter geweitet. „Nichts spricht dagegen, dass aus dem kleinen David eines Tages ein kräftiger junger Mann wird“, zitiert die „Neue Westfälische“ Peuster.

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Die Eltern des Kindes sind dem Ärzte-Team unfassbar dankbar. (mb)