Sobald das Wetter besser wird, die kalten Temperaturen ausbleiben und die Sonne scheint, nutzen viele Motorradfahrer die Gelegenheit für eine Spritztour. Doch wer nicht aufpasst, sich überschätzt oder die Straßenverkehrsordnung missachtet, läuft Gefahr, in einen Unfall verwickelt zu werden – so auch am Montag (13. Februar) in Recklinghausen in NRW.
Ein Motorradfahrer aus Recklinghausen (NRW) hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und starb später im Krankenhaus an den Verletzungen.
NRW: Motorradfahrer trug keinen Helm
Am Montagnachmittag gegen 13.45 Uhr war ein Motorradfahrer aus Recklinghausen auf seinem Motorrad unterwegs. Auf der Ahornstraße in Recklinghausen verlor er dann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Wie es dazu kommen konnte, ist bisher noch nicht bekannt.
Besonders fatal: Der Mann trug weder Helm noch Schutzkleidung. Laut Straßenverkehrsordnung ist das Tragen eines Helmes auf Krafträdern, die schneller als 20 km/h fahren können, allerdings Pflicht. Eine geeignete Schutzkleidung aus Motorradhandschuhen, Rückenprotektoren, Motorradhose und Stiefeln mit Knöchelschutz hingegen nicht. Um den Körper bei einem möglichen Unfall zu schützen, wird sie aber empfohlen.
Der 58-jährige Motorradfahrer aus Recklinghausen wurde nach dem Unfall zunächst mit schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Dort erlag er später seinen Verletzungen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
NRW: Weiterer Unfall in Herten
Ganz in der Nähe wurde die Polizei am Montag zu einem weiteren Unglück gerufen. Gegen 7.40 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall mit vier Fahrzeugen, einem Anhänger und einer Laterne.
Ein 56-jähriger Autofahrer aus Recklinghausen fuhr auf der Schlägel-und-Eisen-Straße in Richtung Herten. Auf Höhe eines Autohauses wollte er wenden. Dabei stieß er mit einem 34-jährigen Autofahrer aus Herten zusammen. Er war in Richtung Recklinghausen unterwegs. Durch den Aufprall kollidierte der 56-Jährige daraufhin mit einem geparkten Auto.
Der 34-Jährige prallte unfallbedingt gegen einen abgestellten Anhänger, der wiederum wurde gegen eine Laterne geschoben. Erst nach einem weiteren Zusammenstoß mit einem geparkten Wohnmobil kam der 34-Jährige zum Stillstand. Der 56-jährige Recklinghäuser (NRW) wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.