Diese Situation in NRW hat eine Wendung genommen, mit der sicher nicht mal die Polizisten gerechnet hatten – und zwar eine Tragische.
Eigentlich wollte die Polizei nur den Halter eines gestohlenen Fahrzeugs Menden (NRW) informieren, doch als die Beamten sich an der Halteadresse umsahen, entdeckten sie eine Leiche. Nun gibt es einen schlimmen Verdacht.
17-Jähriger verunfallt in geklautem BMW
Wie die Polizei Menden mitteilte, fuhr ein 17-jähriger Mendener am Samstagnachmittag (22. Oktober) gegen 14.25 Uhr die B515 in Fahrtrichtung Balve. Zeugenaussagen nach, verlor er am Ausgang einer Kurve die Kontrolle über das Auto, kollidierte mit einer Leitplanke und überschlug sich anschließend mehrfach.
Der 17-Jährige (der keinen gültigen Führerschein besitzt) wurde bei dem Unfall schwer verletzt und deswegen anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Dortmund gebracht.
Polizei will Halter informieren und findet Leiche
Die Polizei konnte den Fahrzeughalter ermitteln. Das Auto war auf einen 83-Jährigen zugelassen, der nicht zu der Familie des 17-Jährigen gehörte. Als die Beamten zu der Adresse des Mannes fuhren, stellten sie an der Türschwelle Blutspuren fest und zogen zur Türöffnung die Feuerwehr hinzu.
Nach der Öffnung der Wohnung fanden die Beamten den 83-Jährigen tot vor. Es ergaben sich Hinweise auf eine äußere Gewalteinwirkung als Todesursache. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der Verstorbene bei Auffinden durch die Einsatzkräfte bereits einige Zeit tot.
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Wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags und Diebstahls wurde für den 17-Jährigen Untersuchungshaft durch das Amtsgericht Dortmund angeordnet. Eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der 17-Jährige hat sich zu den Tatvorwürfen bislang nicht geäußert. Die Ermittlungen der Polizei dauern dementsprechend an.