Einfach nur brutal, was sich da am Samstag (18. November) in NRW abgespielt hat. Eine Frau mit Stichverletzungen lag im Hausflur eines Mehrfamilienhauses in der Wuppertaler Markomannenstraße. Der Täter hatte sie dort einfach zurückgelassen und war geflüchtet (wir berichteten).
Nach einer Messerattacke schwebte das Leben einer 62-jährigen Frau in großer Gefahr. Nun melden Polizei und Staatsanwaltschaft aus Wuppertal (NRW), dass sie den Kampf leider verloren hat.
NRW: Frau stirbt fast zwei Wochen nach Messerattacke
An besagtem Samstagmorgen gegen 5.50 Uhr hörte eine Bewohnerin des Hauses einen lauten Streit zwischen zwei Personen. Sie rief die Polizei – aus gutem Grund, wie sich herausstellen sollte. Denn als die Beamten kamen, fanden sie eine Frau im Hausflur liegen. Sie hatte mehrere Stichwunden.
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Die 62-Jährige war lebensgefährlich verletzt. Der Rettungsdienst musste sie reanimieren und dann ins Krankenhaus bringen. Dort lag sie mehrere Tage, während die Ärzte um ihr Leben kämpften. Doch vergebens: Am Mittwoch (29. November) erlag sie ihren schweren Verletzungen.
Mann ersticht Frau und flüchtet
Der mutmaßliche Täter war nach der Attacke geflüchtet, konnte jedoch nach einem Unfall auf der Autobahn A59 bei Monheim von der Polizei aufgegriffen werden. Im Auto des 54-Jährigen lag die Waffe, mit der er die Frau letztendlich zu töten versucht haben soll.
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Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hatte daraufhin umgehend Untersuchungshaft beantragt. Seit dem 19. November sitzt der Mann in U-Haft. Eine Mordkommission ermittelt seither gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft.