Schreckliche Bluttat nach einem Online-Date in NRW. Am 23. April ist die Leiche einer Frau (30) in ihrer Wohnung in Köln gefunden worden. Die Spuren am Fundort waren eindeutig. Das Opfer habe massive Gewalteinwirkung erfahren, teilte die Polizei seinerzeit mit.
Der Verdacht fiel schnell auf einen Mann (39) aus Köln, den das Opfer auf einem Datingportal kennengelernt hatte. Die Polizei fahndete mit Spezialeinheiten (SEK) nach dem tatverdächtigen Mann in NRW. Einen Tag später stellte er sich auf der Polizeiwache in Köln-Porz. Am Donnerstag (8. Dezember) beginnt nun der Prozess gegen den Tatverdächtigen. Die Vorwürfe sind erdrückend.
NRW: Vergewaltigung nach Online-Date
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Opfer und Täter nach ihrem Kennenlernen auf einer Datingplattform vorübergehend zusammen waren. Doch dann soll die 30-Jährige nach wenigen Wochen einen Entschluss gefasst haben, der ihr das Leben gekostet hat. Sie habe sich nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft von ihrem Lebensgefährten trennen wollen.
Als sie den 39-Jährigen mit dem Trennungswunsch konfrontiert haben soll, sollen dem Mann alle Sicherungen durchgebrannt sein. Er soll die 30-Jährige gewürgt und vergewaltigt haben. Dann soll er ein etwa 25 Zentimeter langes Messer gezogen und sein Opfer damit erstochen haben.
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Zum Motiv des Angeklagten heißt es in der Anklage, dass er sich in seiner Ehre gekränkt gefühlt haben soll. Der Prozess vor dem Kölner Landgericht ist auf sieben Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil wird am 16. Januar 2023 erwartet.