Gibt es nun doch noch ein kleines Happy End für die Osterkirmes in Köln? Im Frühling blühen nicht nur die Blumen auf, auch die Kirmes-Saison geht mit den steigenden Temperaturen wieder an den Start. Die Frühjahrskirmes in Bergkamen und die Palmkirmes in Recklinghausen lieferten den Startschuss.
Vom 19. bis zum 27. April war eigentlich auch die Osterkirmes in Köln-Deutz geplant. Die steht seit einigen Tage jedoch auf der Kippe (mehr dazu hier >>>). Ein paar Schausteller können nun aber aufatmen, denn sie finden offenbar woanders ihren Platz…
Wird die Osterkirmes in NRW noch gerettet?
Um genau zu sein nämlich auf der großen Wiese an der Uferstraße in Köln-Rodenkirchen. „Wie ihr ja alle wisst, wird die große Osterkirmes in Köln-Deutz aus bekannten Gründen nicht stattfinden. Umso schöner ist, dass Rodenkirchen einen großen Teil der Schaustellerinnen und Schausteller auffangen wird und uns zu Ostern an der Uferstraße aufbauen lässt“, heißt es in einem Beitrag auf der Facebook-Seite von „Kirmes an der Kölschen Riviera in Rodenkirchen“.
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Offenbar tut die Stadt so einiges, um den Schaustellern unter die Arme zu greifen. „Wisst ihr, was ich gut finde? Das ganz Köln hinter ihren Schaustellern steht. Das ist ein unsagbar schönes Gefühl. […] Wir ziehen jetzt mit einem kleinen Teil nach Rodenkirchen ans Rheinufer und wir hoffen, dass wir zum Saisonende wie gewohnt an der Deutzer Werft zurück sind“, heißt es in einem weiteren Post auf Social Media.
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Doch was war eigentlich das ursprüngliche Problem für das Kirmes-Wirrwarr? Nach Angaben von „koeln.de“ wurde das Vergabeverfahren gestoppt, da ein Veranstalter – der die Kirmes in NRW eigentlich ausrichten wollte, aber bei der Vergabe nicht den Zuschlag bekam – Einspruch eingelegt hat. Der Stadt Köln sind jetzt erst einmal die Hände gebunden. Grund: Solange nicht entschieden wurde, ob die Vergabe korrekt verlaufen ist, darf kein Vertrag mit einem Veranstalter abgeschlossen werden.