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NRW: Ausgerechnet vor Weihnachten! Unbekannte klauen Ausflugs-Bus von Kinderhospiz

Unfassbar, was sich ein dreister Unbekannter in NRW jetzt erlaubt hat! Kurz vor Weihnachten klaute er den Transport-Bus eines Kinderhospizes.

© Jakob Studnar

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

In der Regel sind die Leute vor Weihnachten großzügiger und geben etwa beim Restaurantbesuch gerne mal den ein oder anderen Euro mehr. Anders erlebte es jetzt allerdings ein Kinder- und Jugendhospiz in NRW.

Das Hospiz Regenbogenland in Düsseldorf (NRW) wurde nun nämlich Opfer eines dreisten Räubers. Ausgerechnet so kurz vor Weihnachten stahl ein Unbekannter den Sprinter direkt vor der Einrichtung. „Traurig und fassungslos schauen wir kurz vor Weihnachten auf den leeren Parkplatz vor der Tür des Regenbogenlandes“, melden sich die Mitarbeiter nun mit emotionalen Worten auf Facebook zu Wort.

Doch nicht nur sie sind von der abscheulichen Tat des Diebs tief erschüttert.


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NRW: Sprinter transportiert totkranke Kinder

Unverkennbar ist der silberne Sprinter, der passend zum Namen des Hospizes mit Regenbogenfarben angemalt wurde. „Für Miteinander-Momente“ ist darauf in roten Lettern zu lesen. Doch diese werden wohl erst mal nicht mehr erlebt werden können. Denn seit Mittwoch (20. Dezember) fehlt von dem Fahrzeug plötzlich jede Spur.


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„Unser Sprinter, mit dem wir unseren lebensverkürzend erkrankten Gästen schöne Ausflüge und unvergessliche Miteinander-Momente ermöglichen konnten, wurde direkt vor unserer Haustür geklaut“, schrieb das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland mit Sitz in Düsseldorf auf Facebook. „Das lässt uns einfach nur sprachlos zurück.“ Und so geht es derzeit auch zahlreichen Nutzern der Social-Media-Plattform.

User sind „entsetzt“

„Unfassbar, ich bin total entsetzt“, schreibt so etwa eine Frau unter dem Beitrag. Eine andere dagegen teilt ein ähnlich abscheuliches Erlebnis, das sie erst kürzlich in einer weiteren NRW-Stadt erlebt hatte: „Unfassbar. Hier in Mönchengladbach wurde vor kurzem ein Sprinter vom Tierheim geklaut. Durch das viele Teilen und aufmerksamer Menschen wurde er gefunden. Ich teile und hoffe, dass ihr genauso viel Glück habt.“

Mittlerweile (mit Stand von Donnerstag, 21. Dezember, 16.45 Uhr) wurde der Beitrag bei Facebook schon über 7.200 Mal geteilt. Über 780 Kommentare und rund 1.540 Reaktionen spiegeln das Entsetzen der Menschen aus NRW wieder. Auf Nachfrage von DER WESTEN war ein Sprecher des Kinder- und Jugendhospizes Regenbogenland am Donnerstag nicht erreichbar. Noch ist unklar, ob das Hospiz auf die Spendenangebote zahlreichere User eingehen wird.