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KI vertrauen? Studie zeigt Unglaubliches für NRW auf

Verlassen sich die Menschen in NRW bei Gesundheitsfragen zu sehr auf die KI? Eine neue Studie fördert Überraschendes zutage.

© imago images/Imaginechina-Tuchong

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Inzwischen gehört die Künstliche Intelligenz (KI) für viele zum Alltag mit dazu, auch für die Menschen in NRW. Die einen nutzen sie zum Spaß, erfragen Rezepte, Ausgehtipps oder wandeln die Zeichnungen ihrer Kinder in Comic-Bilder um. Andere wiederum führen sogar politische Diskussionen mit ihrer favorisierten KI.

Das alles macht Spaß und kann eine echte Bereicherung fürs Leben und den Alltag sein. Doch wenn man sich zu sehr auf die KI verlässt, kann das auch schädliche Folgen haben. Vor allem im Gesundheitsbereich. Das zeigt jetzt eine neue Studie. Vor allem für NRW gab es überraschende Ergebnisse.

KI bei Gesundheitsfragen vertrauen?

Der Kopf schmerzt ständig, man sieht öfter mal verschwommen, das Herz macht häufiger mal seltsame Hüpfer, das eine Muttermal sieht irgendwie seltsam aus – wo wir früher zum Arzt gegangen sind, fragen manche Menschen heute einfach die KI. Sie hoffen auf schnelle Diagnosen und hilfreiche Empfehlungen. Doch das kann schlimme Folgen haben. Denn auch wenn man denkt, die KI weiß alles – das ist noch ein großer Trugschluss. Schnell kann es bei Gesundheitsfragen zu schwerwiegenden Fehldiagnosen kommen. Aber das ist längst nicht das einzige Problem: Auch dem Gesundheitssystem droht durch ChatGPT und Co. eine Überlastung, da die KI oftmals auch bei schwachen Symptomen zu einem Arztbesuch rät. Also gehen die einen durch KI womöglich zu wenig, die anderen zu viel zum Arzt.

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Doch wer traut der KI am meisten in Fragen der Gesundheit? Für NRW gibt es spannende Erkenntnisse. Denn die Online-Arztpraxis ZAVA hat eine Umfrage ins Leben gerufen, bei der sie Menschen in allen deutschen Bundesländer gefragt hat, wie sehr sie beim Thema Gesundheit Google, ChatGPT und Co. im Vergleich zu Ärzten vertrauen. Und NRW lässt sich da nichts vormachen. Das Bundesland weist nämlich den siebtniedrigsten Anteil an Befragten auf (24,24 %), die der KI so sehr vertrauen.

NRW vertraut Google noch mehr

Doch Google vertrauen die Menschen in NRW dagegen am siebthöchsten im Vergleich (25,11 %) zu anderen Bundesländern. Ebenfalls interessant: Deutschlandweit ist es laut Studie so, dass 18,2 Prozent der Befragten zuerst ihre Symptome googeln und 13,9 Prozent ChatGPT fragen, bevor sie überhaupt zum Arzt gehen.


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Aber egal, ob man sich auf Google, ChatGPT oder andere KIs verlässt, bei schlimmeren Beschwerden ist ein Gang zum Arzt immer ratsam und mitunter lebenswichtig. Also bitte nicht zu sehr auf die digitale Selbstdiagnose verlassen!

Wo man dagegen am günstigsten in NRW leben kann, zeigt eine andere Studie. Mehr dazu liest du >> hier.