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NRW: Polizisten fahren absichtlich Katze tot – Anwohner fassungslos

NRW: Polizisten fahren absichtlich Katze tot – Anwohner fassungslos

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© IMAGO / Steffen Unger / Justin Brosch

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

2021 ist die Kriminalität zum sechsten Mal in Folge gesunken. Hat die Polizei immer weniger zu tun?

Schlimmer Tod für eine Katze am Dienstagmorgen (30. August) in NRW.

Das Tier ist gegen 6.30 Uhr von einem Streifenwagen in Barntrup (Kreis Lippe in NRW) überfahren worden – die Beamten handelten in vollem Bewusstsein.

NRW: Katze von Polizei überfahren – aus diesem Grund

Mit ihrer Maßnahme wollten die Einsatzkräfte die Katze nach eigener Darstellung von ihrem Leid erlösen.

Der Vierbeiner sei zuvor von einem unbekannten Autofahrer angefahren worden. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, sei die Katze ihrer Einschätzung nach nicht mehr zu retten gewesen.

Polizei tötet Katze in NRW – mit Streifenwagen

In der Früh sei kein Tierarzt in der Nähe erreichbar gewesen. Deshalb hätten die Polizisten sich entschlossen, das Tier selbst zu töten.

Ihre Dienstwaffe wollten die Beamten dafür allerdings nicht verwenden, weil es am Fundort zu gefährlich gewesen wäre. Sie hätten die Katze auch nicht bewegen wollen, weil das schwerverletzte Tier sonst möglicherweise noch mehr gelitten hätte.

Deshalb entschlossen sich die Einsatzkräfte dazu, es zu überfahren.

Streifenwagen überfährt Katze in NRW

Ein Anwohner war angesichts der für ihn grausamen Methode fassungslos. Auch der Deutsche Tierschutzbund spricht gegenüber der „Bild“ Klartext: „Durch das Überfahren konnte nicht sichergestellt werden, dass das Tier unter Vermeidung von Schmerzen getötet wird. Diese ,Methode‘ führt nicht zu einem sicheren, schnellen Tod des Tieres.”

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Der Anwohner zeigte die Beamten nun wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Die Polizei sieht das anders: Einsatzkräfte „müssen leider regelmäßig mit verletzten Tieren umgehen, meist im Rahmen von Wildunfällen, was nicht immer leicht fällt. Das Tierwohl steht stets im Vordergrund.“

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Die Staatsanwaltschaft Detmold ermittelt nun in dem Fall. (ak)