Hunde gelten neben Katzen als die beliebtesten Haustiere in deutschen Haushalten. Kinder würden sich am liebsten direkt auch auf fremde Vierbeiner stürzen, wenn ihre Eltern sie nicht zurückhalten würden. Doch ein Vorfall aus NRW zeigt, dass manche Hunde auch anders können.
In Lünen, angrenzend an Dortmund, wurde ein Fahrradfahrer Opfer einer heftigen Hunde-Attacke. Der Vierbeiner kam aus dem Nichts und griff den Mann plötzlich an.
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NRW: Hund beißt zu – schwere Verletzungen
Es war Dienstag, der 13. Februar, als der 35-jährige Lüner mit seinem Fahrrad gegen 16.30 Uhr auf einem Feldweg in der Nähe des Freibades Cappenberg unterwegs war. Während der Mann so radelte, rannte plötzliche ein Hund wie wild auf ihn zu. Vollkommen aus dem Nichts hatte es der Vierbeiner auf den Mann abgesehen und biss ihm nacheinander in beide Unterarme.
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Der schwer verwundete Mann konnte den Hund irgendwie abschütteln und ergriff die Flucht. Zurück blieben tiefe Fleischwunden an den Armen. Der Hund lief frei herum, von einem Besitzer fehlte jede Spur. Es handelt sich dabei wohl um einen Malinoi (belgischer Schäferhund).
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Der Malinoi gehört grundsätzlich nicht zu den Listenhunden und eine Haltung ist damit an keine besonderen Bedingungen wie das Tragen eines Maulkorbs gebunden. Dennoch stellt sich die Frage, wie es zu so einer schlimmen Biss-Attacke kommen konnte. Deshalb sucht die Polizei Dortmund nun nach Zeugen, die etwas beobachtet haben. Sie hoffen, so den Halter ausfindig zu machen. Hinweise nimmt die zuständige Kriminalwache der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231-132-7441 entgegen.