Schüsse auf Zeitungsboten im Ruhrgebiet! In Hattingen ist es am frühen Samstagmorgen (11.03.) zu einer unfassbaren Tat gekommen. Ein Zeitungsbote, der sich gerade bei seiner Arbeit befand, wurde von mehreren Schüssen getroffen und dabei schwer verletzt.
Die Polizei hat eine Mordkommission unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Essen eingerichtet.
Ruhrgebiet: WAZ-Zeitungsbote (33) angeschossen
Es war gegen 3.10 Uhr, als der 33-jährige Zeitungsbote in Hattingen auf der Straße am Schellenberg mit dem Auto unterwegs war, um seine Arbeit zu verrichten. Dabei traf er eigenen Angaben zufolge auf einen Unbekannten, der sich neben einem Pkw befand. Dann ging alles ganz schnell.
Der Unbekannte holte eine Waffe aus dem Fahrzeug und gab mehrere Schüsse in Richtung des 33-Jährigen ab. Der Hattinger wurde dabei schwer verletzt, konnte aber noch vom Tatort flüchten. Sein Peiniger flüchtete ebenfalls. Jetzt arbeitet die Polizei auf Hochtouren, um den unbekannten Flüchtigen zu finden. Der betroffene Bereich wurde abgesperrt, die Ermittler befinden sich derzeit auf Spurensuche.
Ruhrgebiet: Polizei nimmt 32-jährigen Oberhausener fest
Nach Angaben der „WAZ“ handelt es sich um einen Zeitungsboten, der die „WAZ“ bereits seit 13 Jahren austrage. Der Vater des Opfers schilderte der Zeitung, dass er während der Fahrt von einer Schrotladung auf Kopfhöhe getroffen worden sei. Die Scheibe sei dabei zu Bruch gegangen, habe aber einen Großteil der Munition abgefangen. Sein Sohn sei an der Hand und am Arm getroffen und mittlerweile operiert worden.
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Am Montag (13. März) konnte die Polizei einen Ermittlungserfolg vermelden! Demnach konnte ein Tatverdächtiger bereits am Sonntagabend festgenommen werden. Die Spuren führten nach Berlin, wo ein 32-jähriger Mann aus Oberhausen durch ein Sondereinsatzkommando festgenommen wurde. Auch die Tatwaffe – ein Gewehr – konnte aufgefunden werden.
Am Montag wurde der mutmaßliche Täter dem Haftrichter übergeben. Nach bisherigen Erkenntnissen soll es bei dem 33-jährigen Zeitungsboten aus dem Ruhrgebiet um ein Zufallsopfer gehandelt haben.