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NRW: Nachbar wird Zeuge von Tier-Horror – für viele kommt jede Hilfe zu spät

Schrecklicher Anblick in Hamm (NRW)! 100 Tiere mussten aus miserablen Zustanden gerettet werden. Nicht allen konnte geholfen werden.

© IMAGO/Pond5 Images (Montage: DER WESTEN)

Hunde-Drama im Tierheim Bochum

Schäferhund Nestor ist ein absoluter Spaßhund, sagt sein Tierpfleger. Doch im im Tierheim Bochum vergeht ihm die Lebensfreude.

Es sind albtraumhafte Bilder für jeden Tierliebhaber, die hier in NRW zu sehen waren!

In einer Zechensiedlung in Hamm (NRW) fiel einem Nachbarn ein verwahrloster Taubenschlag auf. Als er begriff, welche Zustände dort herrschten, alarmierte er sofort die Helfer vom Stadttaubenprojekt Hamm. Für viele Vögel kam die Hilfe allerdings bereits zu spät.

NRW: Tauben aus Albtraum-Verschlag gerettet

Die WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ informiert über den schrecklichen Fund. „Über 100 Tauben in einem katastrophalen Zustand“, fanden sie dort vor. „Als die Tierschützer eintrafen, waren viele der Tiere schon qualvoll verendet.“

Bei den Schilderungen der Helfer dreht sich einem der Magen um. Die Tauben „saßen auf Bergen von Kot“, heißt es. „Und überall zwischen dem Dreck lagen verendete Tiere.“ Die Vögel hatten sich offenbar unkontrolliert vermehrt.

„Das war schon wirklich richtig schlimm“, berichtet Helferin Sandra im WDR-Video. „Zumal, wenn man bedenkt, dass das eigentlich Tiere sind, die einen Besitzer haben. Das ist schon wirklich sehr traurig.“

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Doch wer ist der Besitzer, dem Tauben und Taubenschlag gehören? Wie „Tiere suchen ein Zuhause“ berichtet, handelt es sich um einen 80-kährigen Züchter, der mit den Tauben aber wohl völlig überfordert gewesen sei. Jetzt haben sich die Tierschützer in Hamm den Tieren angenommen.

Tierliebhaber schockiert: „Sehr traurig“

Den tierliebenden Zuschauern auf Facebook und Instagram kommen bei dem Anblick der armen Tauben die Tränen. In ihren Kommentaren ist ihre Trauer, Wut und Fassungslosigkeit zu spüren:

  • Bringe es nicht mal übers Herz, die drei, die auf meinem Balkon Schutz suchen, zu vertreiben.
  • Sehr traurig, dass der ältere Herr nicht rechtzeitig nach einer guten Lösung für seine Tiere gesucht hat/suchen konnte. Hoffentlich finden alle Tauben ein gutes Zuhause.
  • Schrecklich, diese Zustände! Mal wieder dürfen sich Tierschützer und Ehrenamtler um die Türe von Züchtern kümmern. Dabei gibt es eh kaum noch freie Pflegeplätze und Endstellen.
  • Die Tauben sind beringt und in einem guten Ernährungszustand. Also muss doch auch irgendjemand dort anwesend gewesen sein? Klar, der Verschlag sieht schlimm aus, aber irgendwer scheint sie doch gefüttert zu haben.

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Wer Erfahrung in der Vogelhaltung hat, eine große Voliere besitzt und den Tauben ein neues Zuhause schenken möchte, kann sich über „stadttauben-hamm.de“ mit den Helfern in Verbindung setzen.